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International UNO-Sicherheitsrat beschliesst Militäreinsatz in Mali

Der UNO-Sicherheitsrat hat der Entsendung internationaler Truppen in das westafrikanische Land Mali zugestimmt. Der Militäreinsatz soll unter afrikanischer Führung stehen und die malische Regierung bei ihrem Kampf gegen Terroristen und Rebellen unterstützen.

Der UNO-Sicherheitsrat hat sich einstimmig für die Entsendung von Friedenstruppen in das krisengeschüttelte Mali entschieden. Die Truppe solle die Regierung Malis «mit allen notwendigen Mitteln» im Kampf gegen Terroristen und bewaffnete Rebellengruppen im Norden des Landes unterstützen, hiess es in der Resolution.

UNO-Einsatz auf ein Jahr befristet

Die unter afrikanischer Führung stehende Afisma-Mission ist zunächst für ein Jahr autorisiert. Sie soll unter anderem die Verteidigungs- und Sicherheitskräfte der Übergangsregierung des westafrikanischen Landes dabei unterstützen, den Schutz der Zivilisten zu gewährleisten.

Die westafrikanische Staatengemeinschaft Ecowas hatte im Vorfeld um die Autorisierung einer Truppe von 3000 Soldaten verschiedener afrikanischer Staaten gebeten.

Nach einem Militärputsch im März hatten radikale Islamisten den Norden des westafrikanischen Wüstenstaates erobert. Sie kontrollieren inzwischen zwei Drittel der Landesfläche.

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