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Lawrow und Steinmeier legen Kranz nieder.
Legende: Steinmeier und Lawrow besuchten gemeinsam Gräber deutscher und sowjetischer Soldaten. Keystone

International Zweiter Weltkrieg: Steinmeier und Lawrow gedenken der Kriegstoten

Vor 70 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Zum Jahrestag gedenken der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier und sein russischer Kollege Sergej Lawrow in Wolgograd der Kriegstoten der Schlacht von Stalingrad.

Die Aussenminister aus Deutschland und Russland haben gemeinsam an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 70 Jahren erinnert. Frank-Walter Steinmeier und Sergej Lawrow besuchten zusammen die Schlachtfelder von Stalingrad, dem heutigen Wolgograd.

Der Krieg ist aus!

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Alles zum Ende des Zweiten Weltkriegs finden Sie im Online-Special . SRF beleuchtet die Geschehnisse von damals, spricht mit Zeitzeugen und fragt die junge Generation, wie sie dem Grauen von damals begegnet.

Die beiden fanden sich in der Kriegsgräberstätte Rossoschka ein, wo mehr als 60'000 deutsche und sowjetische Soldaten begraben liegen. Auf dem Programm stand auch ein Gang zum Mamajew-Hügel, der damals besonders umkämpft war. Heute erinnert dort eine riesige Statue an den Sieg der Roten Armee.

Der Kampf um Stalingrad 1942/43 gilt als eine der schlimmsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Dort starben mehr als 700'000 Menschen.

Merkel am Sonntag in Moskau

Steinmeier mahnte, das gemeinsame Gedenken für eine politische Lösung für die Ukraine zu nutzen, wo der ausgehandelte Waffenstillstand immer wieder gebrochen wird. «Wir müssen Verständigung über alte Feindbilder stellen und Gegensätze friedlich überwinden», sagte der Politiker. «Wir wollen in diesen Tagen das in den Mittelpunkt stellen, was uns verbindet. Und nicht das, was uns trennt.»

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Der Besuch war Auftakt gemeinsamer deutsch-russischer Gedenkfeiern zum 8./9. Mai 1945. Am Sonntag will Bundeskanzlerin Angela Merkel in Moskau mit Präsident Wladimir Putin am Grab des Unbekannten Soldaten einen Kranz niederlegen. Bei der grossen Militärparade am Samstag ist wegen des Ukraine-Konflikts allerdings kein Mitglied der Bundesregierung dabei. Deutschland wird durch seinen Botschafter vertreten.

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