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Tunnel zwischen Frankreich-GB Zugpanne im Eurotunnel: Hunderte Passagiere wurden evakuiert

  • Nach einer Zugpanne im Eurotunnel haben Hunderte Passagiere fast fünf Stunden lang ausharren müssen.
  • Ein Autozug aus dem französischen Calais war auf dem Weg zum britischen Ort Folkestone am Dienstagnachmittag stecken geblieben.
  • Der Eurotunnel ist der weltweit längste Unterwassertunnel.

Ein Video in sozialen Medien zeigt, wie Menschen teils mit Gepäck und Hunden offenbar durch einen Wartungstunnel gehen. Ein Ersatzzug, der normalerweise Busse befördert, brachte dem Bericht zufolge die Reisenden schliesslich zum Zielterminal in Folkestone.

«Es war furchterregend, wie in einem Katastrophenfilm», erzählte eine 37-jährige Passagierin der Nachrichtenagentur. «Wir gingen einfach in den Abgrund, ohne zu wissen, was passiert. Wir mussten alle in dieser Schlange unter dem Meer ausharren.» Eine Frau habe geweint, eine andere habe eine Panikattacke gehabt.

Wegen des Vorfalls fielen Verbindungen aus. Der Zugbetreiber forderte Reisende, die von Calais nach Folkestone reisen wollten, auf, bis Mittwoch früh nicht zum Terminal zu kommen. Am Mittwochvormittag ist der Betrieb dann wieder normal gelaufen, wie Eurotunnel mitteilt.

Von den 50 Kilometern des Tunnels verlaufen 37 Kilometer unter dem Ärmelkanal zwischen Frankreich und Grossbritannien.

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