- In der weltberühmten Halong-Bucht im Nordosten Vietnams ist ein Ausflugsboot mit 53 Menschen an Bord gekentert.
- Einsatzkräfte hätten elf Menschen gerettet und bislang 38 Leichen geborgen, wie die Behörden mitteilen.
- Vier weitere Personen galten am Sonntagmorgen (Ortszeit) noch als vermisst.
Dem Bericht zufolge soll es sich bei den Touristinnen und Touristen überwiegend um Menschen aus der Hauptstadt Hanoi handeln, die mit ihren Familien – darunter auch vielen Kindern – eine Bootstour in die Bucht unternommen hatten. Lokalen Medienberichten zufolge kenterte das Boot am frühen Nachmittag während aufkommenden Gewittersturms.
Als das GPS-Signal des Ausflugsboots verloren ging, seien umgehend Rettungskräfte der Provinz Quang Ninh mobilisiert worden, darunter auch die Marine, heisst es in den Berichten.
Halong Bay als beliebtes Ausflugsziel Vietnams
Ministerpräsident Pham Minh Chinh drückte den Angehörigen der Opfer sein Mitgefühl aus. Sein Stellvertreter, Tran Hong Ha, sei zum Unfallort gereist, um die Rettungsarbeiten zu leiten, berichtet «VnExpress».
Bootstouren in der Bucht sind bei Touristen sehr beliebt, um die spektakulären Kalksteinformationen dort zu erkunden. Die Halong Bay ist seit 1994 Weltnaturerbe der Unesco.