- Auf der italienischen Insel Sizilien ist der Vulkan Ätna erneut ausgebrochen.
- In den frühen Morgenstunden sei eine erhöhte Aktivität gemessen worden, teilte das nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie mit.
- Lava und Asche drang aus dem Krater auf der Süd-Ost-Seite. Die graue Rauchsäule stieg weit in den Himmel auf.
Meldungen über grössere Schäden gibt es bisher nicht. Es hat aber Berichte über herabregnende Asche gegeben. Der mehr als 3350 Meter hohe Ätna ist in diesem Jahr bislang sehr aktiv gewesen. Seit Mitte Februar brach er regelmässig und teils spektakulär aus.
Asche grosses Problem für Anwohner
Für die Menschen in der Umgebung ist die herabregnende Asche oft ein Problem, auch der Flughafen in der Stadt Catania am Fusse des Ätna musste in der Vergangenheit schon den Betrieb zeitweise einstellen, weil die Start- und Landebahn verschmutzt war.
Die Regierung Siziliens sicherte den Kommunen im September zwei Millionen Euro Hilfsgelder für die Asche-Schäden zu. Der Landwirtschaftsverband Coldiretti sprach am Samstag davon, dass der «Alptraum» auf die sizilianischen Äcker zurückkehre. Die Asche sorge für Schäden auf den Anbauflächen. Es brauche Normen, die die Landwirte schützten. Die Reinigung der Äcker brauche Zeit, Wasser und dadurch massiven Arbeitseinsatz zu nicht tragbaren Kosten.