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Nach Hitzesommer Auch widerstandsfähige Bäume sind vertrocknet

Was die Fachleute nicht erwartet haben: Der Hitzesommer 2018 hat in Berner Wäldern auch Weisstannen erwischt.

Wer übers Land fährt, sieht es deutlich: Die Wälder sind zwar grundsätzlich wieder schön grün, doch immer wieder tauchen rot-braune Baumkronen auf – vertrocknete und abgestorbene Bäume. Dass einige nicht überleben werden, war zu erwarten.

Doch es hat auch Weisstannen erwischt, welche als widerstandsfähig gelten. «Das hat uns, aber auch die Leute von der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald überrascht», sagt Roger Schmidt vom Kanton Bern.

Baum in einem Wald, Rinde löst sich
Legende: Vertrockete Weisstanne bei Huttwil: Nach dem heissen Sommer löst sich vom abgestorbenen Baum die Rinde, Käfer können ins Holz eindringen. zvg/Kanton Bern

Wie viele Bäume und wie viel Holz betroffen ist, kann der Amtsvorsteher beim Amt für Wald nicht sagen. Schäden sind vor allem im Mittelland, im Emmental, im Jura und zum Teil auch in den Voralpen feststellbar.

Reagieren auf den Klimawandel

Dass nun ausgerechnet ein widerstandsfähiger Baum die Trockenheit nicht überlebte, zeige eines deutlich: «Im Wald nur auf eine Baumart zu setzen ist falsch», so Roger Schmidt. Wegen des Klimawandels müsse sich der Wald verändern. Doch das braucht Zeit. «Es bringt nichts, den Wald nun radikal umzubauen.»

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