Die Unternehmenssteuerreform hat keine Chance in den beiden Kantonen Aargau und Solothurn.
- Mit fast 66 Prozent Nein-Stimmen bleibt die USR III im Kanton Solothurn chancenlos.
- Und auch im Aargau ist das Resultat ziemlich deutlich bei knapp 61 Prozent Nein-Anteil.
Die Vorlage hatte auch in der Region für Diskussionen gesorgt. Besonders im Kanton Solothurn, wo der Regierungsrat bereits Aussagen zur Umsetzung gemacht hatte. Im Aargau hatte sich die Regierung noch bedeckt gehalten zu möglichen Umsetzungsvorschlägen. Beide Kantonsregierungen hatten sich – wohl vergeblich – für ein Ja zur Reform stark gemacht.
Einbürgerung 3. Generation
Eidg. Vorlage: Bundesbeschluss über die erleichterte Einbürgerung von Personen der dritten Ausländergeneration
-
JA
1'499'615 Stimmen
-
NEIN
982'833 Stimmen
Standesstimmen
- JA
- NEIN
Strassen-Fonds NAF
Eidg. Vorlage: Bundesbeschluss über die Schaffung eines Fonds für die Nationalstrassen und den Agglomerationsverkehr
-
JA
1'503'735 Stimmen
-
NEIN
923'787 Stimmen
Standesstimmen
- JA
- NEIN
Unternehmenssteuerreform III
Eidg. Vorlage: Bundesgesetz über steuerliche Massnahmen zur Stärkung des Unternehmensstandorts Schweiz
-
JA
989'306 Stimmen
-
NEIN
1'427'946 Stimmen
Knappes Rennen bei Einbürgerungen
Die Vorlage zur Einbürgerung der dritten Ausländergeneration ist umstritten. Im Kanton Solothurn sagen die Gemeinden mit rund 54 Prozent Ja zur Vorlage. Der Aargau nimmt die Vorlage mit gut 53 Prozent an. In kleinen und ländlichen Gemeinden wurde die Vorlage zum Teil abgelehnt.
Unbestritten ist hingegen die Verkehrsvorlage zum neuen Strassenfonds (NAF). Hier stimmt der Aargau mit über 63 Prozent Ja, im Kanton Solothurn liegt der Ja-Anteil bei gut 59 Prozent.