- Bei allen Aargauer Gerichten kamen letztes Jahr total 42'700 Fälle rein.
- Am meisten hatten die Bezirksgerichte zu tun, mit 35'500 neuen Fällen.
- Etwas mehr als die Hälfte der Fälle an den Bezirksgerichten betrifft Verfahren des Familienrechts (inklusive Kindes- und Erwachsenenschutz).
- Insgesamt waren es 0,64 Prozent weniger Fälle als im Vorjahr. Die Gerichte seien aber immer noch belastet, teilt der Kanton mit.
Für alle Aargauer Gerichte arbeiteten letztes Jahr 455 Personen. Die Rechnung für die Gerichte zeigt Ausgaben von 86,3 Millionen Franken. Die Einnahmen liegen bei 27,3 Millionen Franken. Der Deckungsgrad liegt somit bei gut 31 Prozent. Die Gerichte seien weiterhin «stark belastet», schreibt der Kanton in einer Mitteilung.
Immerhin: Beim Zwangsmassnahmengericht kamen weniger Fälle rein. Auch die Friedensrichter haben weniger Fälle registriert. Es sei bemerkenswert, dass die Verfahrensdauer bei den Gerichten im Schnitt reduziert wurde, findet der Kanton.