In Jerusalem haben Archäologen bei Ausgrabungen ein Siegel aus Ton gefunden, das rund 2700 Jahre alt ist.
Das Siegel habe eine Inschrift in altem Hebräisch und werde dem «Dem Gouverneur der Stadt» zugeschrieben, teilte die israelische Altertumsbehörde mit. Das stütze Aussagen in der Bibel, wonach es in der ersten Tempelperiode im 7. Jahrhundert vor Christi Geburt in Jerusalem eine solche Amtsperson gegeben habe.
Tonstück diente als Logo oder Souvenir
Es handle sich um eine «einzigartige und wichtige Entdeckung». Das Fundstück stamme aus der Zeit des ersten jüdischen Tempels, der vor rund 3000 Jahren gebaut wurde und im Jahr 586 vor Christus von den Babyloniern zerstört wurde.
Die zuständige Archäologin geht davon aus, dass das Tonstück als eine Art Logo oder winziges Souvenir diente. Auf dem Tonsiegel sind auch zwei Figuren abgebildet, die sich gegenüberstehen.
Das Tonsiegel wurde gemäss Medienangaben nahe der Klagemauer, etwa 100 Meter westlich des Tempelberges gefunden.