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Totalschaden in Birmenstorfer Fischzucht
Aus Schweiz aktuell vom 25.08.2015.
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Panorama Autobahn sauber – 7000 Fische vergiftet

Oben erstrahlt die Autobahnbrücke in Birmenstorf (AG) in neuer Frische – doch unter der Brücke sterben die Fische. Bei Sanierungsarbeiten ist Dreck in die Zuchtbecken einer Fischerei gelangt. Alle 7000 Tiere müssen getötet werden. Ein Totalschaden für den Züchter.

Rund 7000 Fische zählte die Zucht von Roman Hufschmid in Birmenstorf (AG). Statt sie zu verkaufen, muss der Fischzüchter nun alle Tiere töten. Sie wurden durch unglückliche Umstände vergiftet.

Auf der Autobahnbrücke über Hufschmids Fischzucht sind derzeit Sanierungsarbeiten im Gange. Die Seitenwände werden sandgestrahlt. Der ganze Dreck, die Beton- und Plastikpartikel gelangten dabei in die Fischbecken – und damit auch in die Fische selbst. Zahlreiche Tiere verendeten. Und diejenigen, die noch leben, müssen auf Geheiss des Lebensmittelinspektors getötet werden.

Auftraggeber Astra entschuldigt sich

Eine Katastrophe für den Fischzüchter. Aber auch dem Auftraggeber der Sanierungsarbeiten – dem Bundesamt für Strassen (Astra) – ist die Angelegenheit unangenehm. «Es gibt Vorschriften zu den Vorkehrungen vor Betonabtragungsarbeiten, damit die Umwelt keinen Schaden nimmt. Hier ist ein grosser Fehler passiert. Die Folgen tun uns sehr leid», sagte Esther Widmer vom Astra.

Fischzüchter Hufschmid schätzt: «Der Schaden wird wohl im sechsstelligen Bereich liegen». Noch ist unklar, wer dafür aufkommen muss. Klar ist hingegen: Bis die Fischzucht in Birmenstorf wieder richtig funktioniert, kann es zwei Jahre dauern.

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