Panorama - Chinas Ausflug in die «Bucht des Regenbogens»

Es ist das bisher grösste unbemannte Raumfahrtabenteuer Chinas: An diesem Samstag soll erstmals ein chinesisches Raumschiff auf dem Mond landen.

China verfolgt ein ehrgeiziges Raumfahrtprogramm: Die Rakete bringt das Raumschiff «Chang'e 3» ins All.

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Nach den USA und der früheren Sowjetunion wird China damit die dritte Nation, die eine Mondlandung unternommen hat.

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Chinas Raumprogramm steuert die Landung und das Mondfahrzeug über seine Stationen in Kashi im äusseren Westen Chinas und im nordöstlichen Jiamusi.

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Die Mondlandung gilt unter Experten als das bislang schwierigste unbemannte Vorhaben des ehrgeizigen chinesischen Raumfahrtprogramms.

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Als dritte Nation versucht China eine Sonde auf dem Mond zu landen. Wie aus informierten chinesischen Kreisen verlautet, soll das Raumschiff «Chang'e 3» am Samstag das rund zehnminütige Manöver zur Landung in der «Bucht der Regenbogen» absolvieren. Der Landeplatz gilt als eine der schönsten Mondlandschaften.

USA, Sowjetunion – nun China

1969 betraten Amerikaner als erste Menschen den Mond. Zuletzt hatte die Sowjetunion vor 37 Jahren mit «Luna 24» eine Mondlandung unternommen. «Chang'e 3» fliegt derzeit in einer elliptischen Umlaufbahn um den Mond. Das Raumschiff ist nach der chinesischen Mondfee «Chang'e» benannt, die der Legende nach mit einem weissen Hasen auf dem Mond hockt.

China verfolgt ein ehrgeiziges Raumfahrtprogramm. Es plant bis 2020 den Bau einer Raumstation, die mit dem Auslaufen der Internationalen Raumstation ISS möglicherweise der einzige bemannte Aussenposten im All sein wird.