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Bild 1 von 5. Wer in Mogadischu übernachten muss, wählt seine Unterkunft mit Bedacht. 20 Jahre Bürgerkrieg haben die somalische Hauptstadt zu einem der gefährlichsten Orte der Welt gemacht. Als sicher gilt das Hotel «Airport Camp» direkt am Flughafen. Bildquelle: SRF/Patrik Wülser.
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Bild 2 von 5. Am östlichen Rand der Flugpiste gelegen, bietet es in 60 Schiffscontainern Schlafräume mit Gemeinschaftsduschen. Vor Angriffen und Explosionen schützen hier Stacheldraht und Sandsäcke. Bildquelle: SRF/Patrik Wülser.
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Bild 3 von 5. 200 US-Dollar kostet der mit einer doppelten Sandsackreihe geschützte VIP-Container pro Nacht. In den Zimmern steigen grossenteils Gäste mit militärischem Hintergrund ab. Bildquelle: SRF/Patrik Wülser.
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Bild 4 von 5. Bezahlt wird hier in allererster Linie für die Sicherheit. So erinnert denn auch das Mittagsmenü eher an eine Kaserne denn an ein Hotel. Bildquelle: SRF/Patrik Wülser.
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Bild 5 von 5. Auch der Blick über den Zaun zeigt: Wer im «Airport Camp» übernachtet, ist nicht zum Urlaub machen hier. Bildquelle: SRF/Patrik Wülser.
SRF News: Was ist das Besondere an Eurem Hotel?
J.J.: Wir sind das sicherste Hotel von Mogadischu.
Wer sind Eure Gäste?
Wir haben Gäste aus der ganzen Welt. Es sind vor allem männliche, kräftige Männer. Viele mit militärischem Hintergrund.
Wieviel kostet das teuerste Zimmer?
200 US-Dollar kostet der VIP-Container pro Nacht. Der Container ist mit einer doppelten Reihe von Sandsäcken vor Beschuss geschützt.
Welche Begegnung wirst Du nie mehr vergessen?
Jene mit dem Flugzeug voller Munition, das vor einigen Wochen 150 Meter vor unserem Eingang abgestürzt und explodiert ist.
Was ist das Schöne an Deinem Beruf?
Kein Tag verläuft wie der andere. Abends unter dem Akazienbaum ein kühles Bier zu trinken.
Wo machst Du Ferien?
Alle drei Monate für drei Wochen in Südafrika, wo meine Familie lebt.
Die Fragen stellte Patrik Wülser.