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Bild 1 von 3. Und so schaut Moo Moos «Katzenglück» durch die Röntgenbrille aus. Das Gehirn des attackierten Katers liegt oberhalb des eingedrungenen Pfeils. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 3. Der neuseeländische Kater Moo Moo bestätigt die Legende: Katzen haben mit Gevatter Tod ein spezielles Arrangement. Der Pfeil aus einer Präzisions-Armbrust verletzte den Kater nur marginal. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 3. Die Natur wartet bisweilen mit Verstörendem auf. Dass Moo Moo diesen Kopfschuss ohne Folgeschäden überlebt, lässt wohl so manch einen menschlichen Betrachter an seiner eigenen Auswahl zweifeln. Bildquelle: Keystone.
Der Pfeil aus einer Präzisions-Armbrust ist so dick wie ein Zeigefinger. Die Wucht des Geschosses aus der Waffe eines neuseeländischen Tierquälers muss immens gewesen sein. Der Armbrust-Pfeil hat Kater Moo Moos Kopf durchschlagen, als wäre er der allenthalben bekannte Apfel aus Schillers Willhelm Tell.
Für den Tierarzt Jonathan Bray hatte das schwarzweisse Kätzchen «...sehr viel Glück.» Er und seine Kollegen haben das Tier operiert. Der Pfeil hatte den Schädel des Katers völlig durchdrungen und ragte auf beiden Seiten aus dem Kopf heraus.
Kein Kavaliersdelikt
Dennoch hat das Geschoss keine gravierenden Verletzungen verursacht. «Die Gehirnmasse wurde nicht beschädigt», sagte Bray im neuseeländischen Fernsehen.
Der Besitzer Moo Moos wisse nicht, wer auf das Tier geschossen habe, berichteten Medien. Die Polizei untersucht den Vorfall. Dem Täter droht bis zu einem Jahr Haft.