Städte im Ranking
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Bild 1 von 10. Auf dem Podestplatz ist – wie bereits im Vorjahr – Wien. Geprägt ist das Stadtbild unter anderem durch den Stephandsdom, die im 14. Jahrhundert erbaute Domkirche. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 10. Auch Zürich bleibt, wo es im Vorjahr war: auf Platz zwei. Als Wiege der Reformation und der Dada-Bewegung ist sie durch eine bewegte Geschichte geprägt. Heute besticht sie durch grüne Hügel, relativ gesunde Bürger und, je nach Wetter, Sicht auf die Alpen – und natürlich ihrem Standort als Finanzplatz. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 10. An dritter Stelle rangiert nicht etwa eine europäische Stadt, sondern eine neuseeländische; Auckland. Sie ist mit über 1,4 Millionen Einwohnern die weitaus grösste Agglomeration des Landes. Ihr Charme kommt auch in der Maori-Bezeichnung zum Ausdruck: Tāmaki-makau-rau, zu deutsch: «eine junge Schönheit mit 100 Liebhabern.». Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 10. Platz vier geht an München. Die Landeshauptstadt des Freistaates Bayern ist wohl nach ihren ersten Einwohnern, den Mönchen, benannt. Heute ist sie Universitätsstadt, Wirtschaftsmetropole und – insbesondere zu Zeiten des Oktoberfests – Touristenmagnet. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 10. Vancouver in der kanadischen Provinz British Columbia steht auf Platz 5. Die Stadt entstand in den 1860er-Jahren als Folge eines Goldrausches. Heute ist Vancouver vor allem ein Dienstleistungszentrum und – «Hollywood North»: Nach Los Angeles und New York ist die kanadische Stadt drittwichtigster Standort der nordamerikanischen Filmindustrie. Bildquelle: Reuters.
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Bild 6 von 10. Khartum, Hauptstadt der Republik Sudan, liegt auf dem fünftletzten Platz. In den 70er- und 80er-Jahren gelangten Hunderttausende Flüchtlinge in die Stadt, die Schutz vor den Konflikten in Tschad, Äthiopien und Uganda suchten und sich in Slums um die Stadt ansiedelten. In jüngerer Zeit führte der Darfur-Konflikt zu Unruhen. Er hält bis heute an. Bildquelle: Reuters.
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Bild 7 von 10. Platz 227, der viertletzte Rang, geht an Port au Prince, die Hauptstadt Haitis. Ein Grossteil der Menschen lebt in ärmlichen Verhältnissen in Slums an den Hängen rund um die Stadt. Zusätzlich macht Haiti das schwere Erdbeben von vor sechs Jahren zu schaffen, das weite Teile der Stadt zerstörte und insgesamt 217'000 Todesopfer forderte. Bildquelle: Reuters.
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Bild 8 von 10. Auf dem drittletzten Platz befindet sich Sanaa, Hauptstadt des Jemen. In der jüngsten Vergangenheit war Sanaa immer wieder Schauplatz internationaler Konflikte und Ziel terroristischer Anschläge. Die von Saudi-Arabien geführte Intervention im Jemen traf Sanaa 2015 mitten ins Herz. Viele historische Gebäude wurden laut UNO «schwer beschädigt». Bildquelle: Reuters.
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Bild 9 von 10. Bangui rangiert auf dem zweitletzten Platz. Die Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik wurde 1889 als französischer Militärstützpunkt gegründet. In jüngerer Zeit droht sie immer wieder neu im Bürgerkrieg zu versinken. Noch vor wenigen Wochen entlud sich die Feindschaft zwischen Muslimen und Christen in massiven Gewaltausbrüchen. Bildquelle: Reuters.
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Bild 10 von 10. Abgeschlagen auf dem 230. Platz liegt Bagdad, die Hauptstadt Iraks. Findet der internationale Krieg quasi vor den Pforten der Metropole im Orient statt, weist sie doch nach wie vor viele Universitäten, Theater und Museen auf. Sie erinnert so wenigstens schwach an ihre wirtschaftliche und wissenschaftliche Blütezeit im 8. Jahrhundert. Bildquelle: Reuters.
Die Lebensqualität in Zürich wird von Expats nach wie vor als die zweitbeste weltweit eingeschätzt. Auch Genf und Bern landeten unter den Top 15. Dies zeigt eine Umfrage der Beratungsgesellschaft Mercer.
Wie bereits im vergangenen Jahr wird die Lebensqualität in Wien am höchsten eingeschätzt. Platz drei geht an Auckland, Platz vier an München. Genf ist auf dem achten Platz, Bern auf Rang 14.
Die Beratungsgesellschaft Mercer befragt jährlich Expatriates zu ihren Einschätzungen über die Lebensqualität in weltweit 230 Grossstädten. Die Lebensqualität musste anhand von 39 Kriterien bewertet werden. Im Zentrum standen dabei Faktoren wie Gesundheits-, Bildungs- und Verkehrsangebote sowie weitere öffentliche Dienstleistungen.
Sicherheit steht im Vordergrund
Die Schweizer Städte werden als sehr sicher eingeschätzt. Es herrsche vergleichsweise wenig Kriminalität, die Strafverfolgung sei effizient und die sozialen sowie politischen Verhältnisse seien stabil. Nach Luxembourg haben es die Städte Bern und Zürich zusammen mit Helsinki auf den zweiten Platz geschafft. Genf erreicht Platz sechs.
Für viele Mitarbeitenden, die von den Unternehmen ins Ausland entsendet werden, stehe der Sicherheitsgedanke an erster Stelle und bestimme die Lebensqualität. Dies insbesondere darum, weil sie ihre Familien mit an den neuen Arbeitsort mitnähmen.
Auch europäische Städte wegen Terror zurückgefallen
Am unsichersten wird Bagdad eingeschätzt. Wegen Terrorismus und sozialen Unruhen in Europa sind indes auch einige Städte im Ranking zurückgefallen. London ist beispielsweise von Platz 40 auf Platz 72 gerutscht – sogar einen Platz hinter Paris.