Das neue Adventslos von Swisslos ist der Nachfolger des früheren Millionen-Los. Es kostet 100 Franken und gewinnen kann man bis zu einer Million Franken. Dafür muss man allerdings die richtigen Symbole aufrubbeln.
Symbol-Panne sorgt für Frust und Enttäuschung
Nun ist beim Adventslos der Wurm drin. Nicht nur ärgern sich Spielerinnen und Spieler über die Darstellung und das komplizierte Rubbelprozedere, diverse Kundinnen und Kunden berichten dem SRF-Konsumentenmagazin «Espresso» von einem doppelten Schlitten-Symbol: «Als wir beim entscheidenden Spiel die vier richtigen Symbole aufrubbelten, waren wir total aufgeregt: Wir dachten, wir hätten 100'000 Franken gewonnen.»
Doch der vermeintliche Gewinn entpuppt sich als Niete. Ausgerechnet bei den Hauptgewinnen gibt es zwei Schlitten-Symbole, die zum Verwechseln ähnlich angeschrieben sind.
SCHLITTN und SCHLITEN
Beide Symbole zeigen das Bild eines Schlittens – allerdings aus einer etwas anderen Perspektive. Angeschrieben sind sie mit SCHLITTN und SCHLITEN. Bei der Hotline von Swisslos hören die Betroffenen, es handle sich leider um einen Produktionsfehler. Gewonnen hätten sie nichts. Als «Trost» gibt es ein Win-for-Life-Los im Wert von 15 Franken.
Es ist uns schlicht entgangen, dass da zwei gleiche Symbole – zwei Schlitten – darauf sind.
Swisslos entschuldigt sich und bedauert Symbolwahl
Auch bei Swisslos melden sich enttäuschte Kundinnen und Kunden. Ein Produktionsfehler sei es aber nicht, sagt Sprecher Willy Mesmer zu «Espresso»: «Die unglückliche Symbolwahl ist uns bei der Kontrolle entgangen, was uns sehr Leid tut.»
Betroffene sollen sich bei Swisslos melden
Sollte es nächstes Jahr wieder ein Adventslos geben, würde man es sicherlich besser machen, sagt der Pressesprecher: «Es ist uns schlicht entgangen, dass da zwei gleiche Symbole – zwei Schlitten – darauf sind. Zwar sind sie unterschiedlich dargestellt, aber ganz ähnlich beschriftet.» Betroffene Kundinnen und Kunden können ihr Adventslos an Swisslos einschicken und erhalten einen kleinen «Trost». Was genau, das werde man in jedem Fall «individuell prüfen».