Zum Inhalt springen

Header

Video
Tiefster Winter im Frühling
Aus Tagesschau vom 14.03.2017.
abspielen. Laufzeit 50 Sekunden.
Inhalt

Blizzard in den USA Schneesturm «Stella» friert US-Ostküste ein

Der Frühling naht, doch im US-Nordosten werden die Wintermäntel hervorgeholt: Ein schwerer Schneesturm zieht vorbei.

  • Ein Schneesturm im Nordosten der USA sorgt für Tausende Flugausfälle in der Region.
  • Alleine in New York wurden mehr als 1000 Flüge gestrichen.
  • Der nationale Wetterdienst gab eine 24-stündige Schneesturmwarnung aus, die für die Region von Connecticut bis New Jersey gilt und auch die Metropole New York einschliesst.
  • Wegen des Schneesturms musste auch das Treffen zwischen Kanzlerin Merkel und US-Präsident Trump auf Freitag verschoben werden.

Wenige Tage vor dem kalendarischen Frühlingsanfang bereiten sich Millionen Menschen im Nordosten der USA auf einen schweren Schneesturm vor. Allein in New York könnten bis zu 50 Zentimeter Schnee fallen, warnte der nationale Wetterdienst. New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio rief für die 8,4-Millionen-Einwohner-Metropole den Notstand aus.

Neben schweren Schneefällen seien Windgeschwindigkeiten von bis zu 80 Kilometern pro Stunde möglich, hiess es. «Obwohl es Mitte März ist, fühlt es sich in weiten Teilen des Landes weiter wie Winter an», schrieben die Meteorologen.

Neben New York galten die winterlichen Vorhersagen auch für die Neuengland-Staaten sowie Teile von New Jersey, Pennsylvania, Ohio, West Virginia, Maryland und Delaware.

Einschätzung von Christoph Siegrist, SRF Meteo

Die jetzige Wetterlage in den USA ist nicht rekordverdächtig, jedoch aussergewöhnlich. Normalerweise treten die Blizzards nicht im März, sondern im Januar und Februar auf. Auch speziell ist, dass in den letzten Jahren die Zahl der schweren Schneestürme zugenommen hat. Sieben von den 10 kräftigsten Blizzards wurden in den letzten 20 Jahren registriert

Merkel-Besuch bei Trump verschoben

Ein für Dienstag in Washington geplantes Treffen zwischen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Donald Trump wurde wetterbedingt auf Freitag verschoben.

Der Website Flightaware.com zufolge, die unter anderem Verzögerungen und Ausfälle im Flugverkehr zählt, wurden bereits mehr als 5300 Flüge gestrichen, mehr als 1000 davon im Raum New York. Auch Flugverbindungen der Swiss nach New York sind betroffen. Das Fernbusunternehmen Greyhound strich im Nordosten der USA zahlreiche Verbindungen.

Auch die UNO macht die Schotten dicht

Allein im Bundesstaat New York standen Hunderte Einsatzfahrzeuge sowie mehr als 400'000 Tonnen Streusalz bereit, um Strassen zu räumen und schnell wieder befahrbar zu machen. New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio rief die Menschen auf, soweit wie möglich zu Hause zu bleiben. Der Schulunterricht wurde gestrichen.

Auch die Vereinten Nationen bereiteten sich auf den Schneesturm vor. «Das UNO-Hauptquartier ist wegen des erwarteten schlechten Wetters im Raum New York geschlossen», twitterte die Pressestelle von UNO-Generalsekretär Antonio Guterres am späten Montagabend.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel