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Sein letzter Weg Die Welt nimmt Abschied von Niki Lauda

Die verstorbene Formel-1-Legende Niki Lauda war ein Nationalheld in Österreich – dementsprechend wurde er nun in Wien verabschiedet.

Die Aufbahrung des Sarges von Niki Lauda im Wiener Stephansdom besuchen Hunderte Fans. Der geschlossene Sarg des kürzlich verstorbenen Rennfahrers wurde am Mittwoch im Wiener Stephansdom öffentlich aufgebahrt. Um den Dom herum bildete sich eine mehr als 200 Meter lange Schlange.

Am Morgen um 8 Uhr wurde der Sarg von Laudas zweiter Ehefrau Birgit und seinen ältesten Söhnen Lukas und Mathias empfangen. Sie schmückten ihn mit einem Lorbeerkranz und Laudas Helm. Die Familie hielt eine emotionale Andacht, die von einem kleinen Chor untermalt wurde.

Internationale Trauergemeinde

Am Nachmittag wurde Lauda in der Kathedrale mit einem Requiem geehrt. Neben seiner Familie nahmen zahlreiche Prominente aus Sport, Kultur, Politik und Wirtschaft an der Zeremonie teil - darunter auch Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton oder der österreichisch-amerikanische Schauspieler und Ex-Gouverneur Arnold Schwarzenegger. Insgesamt fanden sich rund 300 Ehrengäste aus dem In- und Ausland ein.

Der dreimalige Formel-1-Weltmeister Lauda war am 20. Mai im Zürcher Universitätsspital gestorben. Der 70-Jährige mit der roten Kappe als Markenzeichen hatte seit seinem schweren Unfall auf dem Nürburgring 1976 immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Im August 2018 erhielt er eine Spender-Lunge, nachdem sich sein Zustand wegen einer Entzündung der Lungenbläschen dramatisch verschlechtert hatte.

Bestattet werden soll Lauda in einem Rennoverall. Wo genau er seine letzte Ruhe finden wird, ist nicht bekannt.

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