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Panorama Sixtinische Kapelle: Nur wer sauber ist, darf rein

Wenn Michelangelo das wüsste. Die Bewunderer seiner Fresken sind gleichzeitig ihr Untergang. Bis zu 20'000 Besucher täglich staunen über das Meisterwerk. Ihre Ausdünstungen zerstören es. Besucher sollen deshalb künftig «gereinigt» werden

Abstauben, Absaugen, Eintreten: Wer ab kommenden Jahres die Räume der Sixtinischen Kapelle in Rom betreten will, muss eine Reinigungsprozedur über sich ergehen lassen.

Besucher sollen künftig «von Staub befreit, gereinigt und heruntergekühlt» werden, ehe sie die Kapelle betreten, kündigte der Direktor der Vatikanischen Museen, Antonio Paolucci an.

In der Kapelle wird es kälter

«Die letzten hundert Meter vor dem Eingang werden wir mit einem Teppich auslegen, damit die Schuhe der Besucher sauber werden», sagte Paolucci dem «Corriere della Sera». «Wir werden Absaugeinrichtungen installieren, um die Kleidung vom Staub zu reinigen, und wir werden die Raumtemperatur herunterfahren, um Körperwärme und -feuchtigkeit zu reduzieren.»

Ausserdem sei ein Pavillon geplant, wo die Besucher eine virtuelle Tour durch die Sixtinische Kapelle unternehmen können, kündigte Paolucci an.

Michelangelo schuf von 1508 bis 1512 das gigantische Fresko am 1100 Quadratmeter grossen Deckengewölbe des Gebäudes mit der Schöpfungsgeschichte als zentralem Motiv. In der Kapelle findet auch die Wahl des Papstes statt.

Video
Michelangelos Fresken in Gefahr
Aus Tagesschau vom 31.10.2012.
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