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Sperrzone Whaakari Leichen der Vulkan-Opfer können nicht geborgen werden

  • Die Opfer des Vulkanausbruchs in Neuseeland können wegen der gefährlichen Bedingungen nicht geborgen werden.
  • Windiges Wetter verhindert ferner den Zugang über die Luft.
  • Viele Verletzte befinden sich nach wie vor in Lebensgefahr, inzwischen hat sich die Zahl der Toten auf acht erhöht.

Noch immer liegen die Leichen der Vulkanopfer am Fuss des Whaakari-Vulkans auf der neuseeländischen Insel White Island. Die Insel könne noch nicht betreten werden, sagte Polizeiminister Stuart Nash. «Es wäre Wahnsinn, Männer und Frauen nach White Island zu schicken, wenn es dort nicht sicher für sie ist», erklärte der Beamte vor den Medien.

Drohnen können nicht starten

Aus dem Vulkankrater treten weiterhin giftige Gase aus, die ganze Insel ist mit einer dicken Schicht säurehaltiger Asche bedeckt. Laut Seismologen liegt die Gefahr für einen weiteren Ausbruch zudem bei rund 50 Prozent.

Die Behörden planen den Einsatz von Drohnen, um den Gehalt giftiger Gase in der Luft rund um die Insel zu messen. Bisher konnten die Drohnen jedoch wegen windigen Wetters nicht starten. Die Polizei teste alle zwei bis drei Stunden, ob der Einsatz endlich starten könne, sagte der Polizeichef.

Der auch unter dem Namen Whaakari bekannte White Island Vulkan vor der Küste von Whakatane auf der Nordinsel Neuseelands ist am Montagnachmittag ausgebrochen.

Die Zahl der Toten hat sich inzwischen auf acht erhöht. Zwei Menschen seien im Spital ihren Verletzungen erlegen, teilte die neuseeländische Polizei am Donnerstag (Ortszeit) mit. Mehr als 20 Schwerverletzte würden in Kliniken behandelt.

Kanonenkugelgrosse Gesteinsbrocken

Insgesamt hielten sich zum Zeitpunkt der Eruption 47 Ausflugstouristen und Reiseleiter auf der Insel auf. Laut dem neuseeländischen Gesundheitsministerium schweben mehrere Überlebende mit schwersten Verbrennungen weiterhin in Lebensgefahr. Mehrere der Opfer könnten nicht sprechen, sie hätten schwere Verbrennungen nicht nur an der Körperoberfläche, sondern auch an inneren Organen.

Experten zufolge stiess der Vulkan bei der Eruption extrem heissen Dampf und kanonenkugelgrosse Gesteinsbrocken aus.

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