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Panorama Springer muss Rekordsumme an Kachelmann bezahlen

Späte Genugtuung für Kachelmann: Die «Bild»-Zeitung ist zur Zahlung einer Entschädigung in Höhe von 635'000 Euro im Zusammenhang mit der Berichterstattung zum Vergewaltigungsvorwurf gegen den Wettermoderator verurteilt worden. Der Springer-Verlag will das Urteil anfechten.

Die «Bild»-Zeitung ist vom Landgericht Köln zur Zahlung einer Rekordsumme von 635'000 Euro Entschädigung an Jörg Kachelmann verurteilt worden. Sowohl der Anwalt des Schweizer Fernsehmoderators, Ralf Höcker, als auch eine Sprecherin von Springer informierten über den Gerichtsentscheid. Die Summe gilt als die bisher höchste, die in Deutschland in einem solchen Verfahren ausgesprochen wurde.

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Kachelmann soll mit Rekordsumme entschädigt werden
Aus Tagesschau vom 30.09.2015.
abspielen. Laufzeit 54 Sekunden.

Aussergerichtliche Einigung mit Burda

«Herr Kachelmann musste die schlimmste Hetzkampagne der deutschen Presserechtsgeschichte über sich ergehen lassen», sagte Anwalt Höcker. «Sein Ruf wurde durch ‹Bild› & Co. vollständig ruiniert. Dieses Urteil ist die Quittung.» Es werde hoffentlich abschreckende Wirkung auf den Boulevard haben, sagte er weiter.

Kachelmann war 2011 vom Vorwurf, seine frühere Freundin vergewaltigt zu haben, freigesprochen worden. Er sieht sich durch die Prozess-Berichterstattung weiter Teile der Medien verleumdet. Mit der Herausgeberin von «Bunte» und «Focus», der Hubert Burda Media, hatte er sich im Mai aussergerichtlich geeinigt.

Springer geht in Berufung

Der Springer-Konzern hatte schon vor der Entscheidung aus Köln mitgeteilt, im Falle einer Verurteilung Berufung beim Oberlandesgericht Köln einlegen zu wollen.

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