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Aargau Solothurn Aargau: Polizeiposten schliessen – ein heisses Eisen

Die Aargauer Regierung plant statt 17 Posten der Kantonspolizei künftig nur noch deren neun zu betreiben. Grössere Polizeiposten sollen gemäss Regierung effizienter sein – weniger Büroarbeit, dafür mehr Ausseneinsätze. Im Prinzip sei das eine gute Idee, sagen nun die Gemeinden. Aber...

Die grosse Frage ist: Welche Kantonspolizeiposten soll man schliessen? Die Regierung möchte jene in Zurzach, Klingnau, Laufenburg, Reinach, Spreitenbach und Schöftland schliessen. Auch einer im Freiamt soll wegfallen. Ob das Bremgarten, Muri oder Wohlen trifft, ist noch nicht klar.

Der Wohler Einwohnerrat Franz Wille (CVP) findet ganz klar, dass der Posten in Wohlen bestehen bleiben soll. Schliesslich sei Wohlen die grösste der betroffenen Freiämter Gemeinden. Wohlen sei zudem verkehrstechnisch am besten erreichbar, findet der Einwohnerrat gegenüber Radio SRF.

Freiwillige Vernehmlassung

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Bis Anfang Juli können Parteien, Gemeinden und Verbände noch Stellung nehmen zur Vorlage. Die Regierung befragt diese freiwillig. Sie müsste nicht, da kein Gesetz geändert wird.

Aber auch der Gemeinderat von Muri argumentiert mit der guten Erreichbarkeit. Muri sei zentral im Freiamt gelegen, heisst es hier. Zudem hätte man in Muri Platz, sagt Gemeinderat Heinz Nater im Interview mit Radio SRF.

Das Thema beschäftigt nicht nur im Freiamt, sondern im ganzen Kanton. «Wir haben ja das duale Sicherheitssystem im Aargau, es muss für die lokale Sicherheit also aufeinander abgestimmt sein», sagt Markus Dieth, Präsident der Konferenz der Regionalpolizeien.

Die vermehrte Polizeipräsenz, draussen statt im Büro, begrüsse man grundsätzlich, so Dieth weiter. Er stellt aber Bedingungen an die Regierung. Die wichtigste: Es dürfe keine schleichende Verlagerung von Aufgaben der Kantonspolizei an die Regionalpolizeien geben.

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