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Aargau Solothurn Aargau will mit Philippinern Pflegepersonalmangel bekämpfen

Im Kantonsspital Baden sind seit Juni zwei Pflegende aus den Philipinen beschäftigt. In einem Pilotprojekt will das Bundesamt für Migration herausfinden, ob man mit Fachkräften aus Asien den Pflegepersonalmangel bekämpfen kann. Das Projekt dauert 18 Monate.

In der Schweiz erwartet man in näherer Zukunft einen gravierenden Pflegepersonalmangel. Um dieser Situation entgegenzutreten, prüft man nun den Einsatz von Pflegenden aus den Philippinen. Seit Juni sind schweizweit zwanzig Pflegende am Arbeiten. Wenn sich das Projekt bewährt, könnte man in Schweizer Spitälern künftig durchaus häufiger asiatische Pflegerinnen und Pfleger antreffen.

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Philippinisches Pflegepersonal im Aargau (Alex Moser, 18.12.2012)
02:02 min
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Einstellungsgespräch per Skype

Neben einer fundierten Ausbildung sind vor allem auch Deutschkenntnisse Voraussetzung für eine Anstellung. «In unserem Fall wurden die Deutschkenntnisse in einem Einstellungsgespräch via Videokonferenz überprüft», sagt Marco Bellafiore vom Kantonsspital Baden. Über die bisherigen Erfahrungen mit der Frau und dem Mann aus den Philippinen will Bellafiore noch nichts sagen,  «wir wollen abwarten bis das Projekt zu Ende ist und dann auswerten».

Kritik an Pflegepersonalimport

Es gibt auch Kritik an diesem Import von Pflegepersonal. Die Organisation Medicus Mundi berichtet von Spitälern die auf den Philippinen geschlossen werden mussten, weil das Personal ins Ausland abwandert. Auf Bundesebene verneint man diese Tatsache. Gemäss dem Bundesamt für Migration gibt es auf den Philippinen einen grossen Überschuss an Pflegepersonal. Die Schweiz würde sonst keinesfalls ein solches Projekt unterstützen, hiess es weiter.

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