Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Aargau Solothurn Aargauer Staatsangestellte sollen mehr an Pensionskasse zahlen

Der Regierungsrat passt die Beiträge der Staatsangestellten an die Aargauische Pensionskasse an. Die Versicherten sollen neu 0,2 Prozent mehr bezahlen. Auch der Kanton würde als Arbeitgeber 0,3 Prozent mehr beisteuern - insgesamt 4,6 Millionen Franken pro Jahr. Dies sieht ein neues Dekret vor.

Das Dekret wird nötig, da die Aargauische Pensionskasse ihren Umwandlungssatz senkt. Dieser wird ab 2014 noch 5,9 statt 6,8 Prozent betragen. Mit dem tieferen Umwandlungssatz sinken auch die Renten.

Im Moment kann der Kanton Aargau seinen Angestellten eine Rente von 65 Prozent des letzten versicherten Lohns bieten. Mit dem tieferen Umwandlungssatz wären es neu - ohne zusätzliche Einnahmen - nur noch 56 Prozent.

«Senkung von Umwandlungssatz abfedern»

Zwei Rentner am See
Legende: Kanton Aargau soll als Arbeitgeber 4,6 Millionen Franken pro Jahr mehr in die Pensionskasse zahlen. Colourbox

Der Aargauer Finanzdirektor Roland Brogli meinte gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Schweizer Radio SRF: «Es geht darum, dass wir die Senkung des Umwandlungssatzes abfedern. Ausgleichen können wir sie allerdings nicht.» Mit den angekündigten Massnahmen werden Renten in der Höhe von 60 Prozent des Lohns angestrebt.

Das Dekret setzt nicht ausschliesslich auf höhere Beiträge. Es sollen neu bereits Versicherte ab dem Alter von 20 Jahren Sparbeiträge bezahlen. Bisher waren es Versicherte ab 25 Jahren. Das neue Dekret muss nun noch vom Grossen Rat genehmigt werden.

SVP und FDP sind nicht einverstanden

Audio
Barbara Mathys im Gespräch mit Finanzdirektor Roland Brogli (04.07.2013)
01:58 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 58 Sekunden.

Die SVP hat bereits ihren Widerstand angekündigt. Sie wolle keine Mehrausgaben für Steuerzahler. Auch die FDP ist kritisch. In einer Medienmitteilung schreibt die Partei, die Vorschläge der Regierung würden in die falsche Richtung gehen. «Sie führen zu weiteren Verbesserungen der Versicherten zulasten der Steuerzahler», schreibt die FDP. Und: Sie sind mit Ausnahme der Senkung des Eintrittsalters in die Sparversicherung abzulehnen.

(matb)

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel