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Noch fehlen die Anrufe der Arbeitgeber auf der kantonalen Hotline
Aus Regi AG SO vom 06.11.2013. Bild: Keystone
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Aargau Solothurn Arbeitgeber reagieren noch zögerlich auf «Plakataktion 50 Plus»

Der Kanton Aargau hat vor zwei Wochen die Kampagne «Potenzial 50plus» gestartet. Die Aktion ist für Stellensuchende, die über 50 Jahre alt sind. Ziel ist es, die Chancen dieser Personen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. Bis jetzt haben zwar Stellensuchende, aber noch keine Firmen, Interesse gezeigt.

Plakat
Legende: Eines der Plakate der kantonalen Plakataktion. Die Aktion wird auch von grösseren Aargauer Verbänden unterstützt. Kanton Aargau

«Monika, 30 Jahre Berufserfahrung als kaufmännische Angestellte», oder «Reinhard, 36 Jahre Berufserfahrung als technischer Leiter einer Schuhfabrik und eines Kieswerks». Soche Aufschriften sind seit zwei Wochen im Aargau auf Plakaten zu sehen. Sie sind Botschafter der kantonalen Kampagne für Stellensuchende über 50. «Die Qualifikation zählt, nicht das Alter» lautet der dazu gehörende Slogan. Über die Gratistelefonnummer 0800 49 50 51 können sich Arbeitgeber, die eine freie Stelle zu besetzen haben, über ältere Stellensuchende informieren.

Aktion läuft – Firmen zögern noch

Bis jetzt haben rund 20 Stellensuchende angerufen, sagte Urs Schmid, Leiter der Kampagne beim Amt für Wirtschaft und Arbeit, auf Anfrage des Regionaljournals. Leider hat noch keine Firma die Hotline gewählt. «Ich bin etwas enttäuscht, weil wir uns dank der Publizität rasch Anrufe von Firmen erhofft haben. Wir müssen aber realistisch sein, die Kampagne läuft zwei Jahre lang. Die Firmen melden ihre Stellen dann, wenn sie welche haben», ist Schmid überzeugt und rechnet mit baldigen Anrufe.

Man gehe auch aktiv auf Arbeitgeber zu, so Schmid weiter. Diese Zusammenarbeit funktioniere gut. Zudem hat einer der Plakat-Botschafter unterdessen wieder einen Job gefunden. Ein erstes Erfolgsergebnis, freut sich Schmid. Zudem haben sich unterdessen weitere Kantone für die Aargauer Kampagne interessiert. Die Kantone Luzern und Zürich hätten Interesse bekundet, heisst es beim Amt für Wirtschaft und Arbeit.

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