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Grosser Schritt vorwärts für Aufwertung des Oltner Säliparks – das Einkaufszentrum bleibt so gross, wie geplant.
Aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 21.06.2019. Bild: Giroud Olma AG
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Ausbau Sälipark Gross ist gut: Stadt Olten will Einkaufstempel nicht verkleinern

  • Der Oltner Stadtrat genehmigt den Gestaltungsplan für den Umbau des grossen Einkaufszentrums Sälipark.
  • Man habe alle 41 Einsprachen gegen den Plan behandelt, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag.
  • In einem der strittigsten Punkte bleibt der Stadtrat hart: Der Sälipark wird nicht verkleinert, wie dies mehrere Einsprecher gefordert hatten.
  • Mit dem bewilligten Gestaltungsplan kann die Bauherrin des Säliparks nun das Baubewilligungsverfahren starten.

Es sind grosse Pläne: Die Giroud Olma AG möchte in den nächsten Jahren rund 100 Millionen Franken in ihr Einkaufszentrum Sälipark in Olten investieren. Grösser und schöner solle der Sälipark werden, ein Einkaufs- und Begegnungszentrum mitten in Olten solle entstehen, schreibt das Familienunternehmen zum Projekt. Geplant sind neben dem Ausbau der Einkaufsmöglichkeiten auch 75 neue Wohnungen.

Grosse Pläne, grosser Widerstand: Das Ausbauprojekt stiess in Olten längst nicht nur auf Gegenliebe. Zu gross sei es, machten mehrere Leute in Einsprachen gegen den Gestaltungsplan geltend, ausserdem verkrafte das Quartier den zusätzlichen Verkehr nicht.

Es bleibt so gross, wie geplant: Mittlerweile hat der Stadtrat alle 41 Einsprachen gegen den Gestaltungsplan Sälipark behandelt und den Plan nun auch genehmigt. Er hält darin sowohl an der geplanten Grösse, als auch am geplanten Verkehrsregime fest. Das Bauvolumen sei standort- und quartierverträglich, schreibt der Stadtrat. Die Lage des Säliparks verlange auch nach verdichtetem Bauen, eine Verkleinerung des Projektes sei nicht angezeigt.

Langes Verfahren sorgt für Kritik: Die Genehmigung des Gestaltungplans zog sich fast drei Jahre lang hin. Die Bauherrin Giroud Olma AG kritisierte die Stadt kürzlich deswegen öffentlich. Der Stadtrat rechtfertigt sich nun: Zum einen habe man den Einsprechern Zeit lassen wollen für eine gütliche Einigung mit der Bauherrschaft, zudem sei ein Formfehler passiert, und nicht zuletzt sei das Projekt auch komplex und brauche einfach Zeit zur Beurteilung.

Der nächste Schritt: Mit der Genehmigung des Gestaltungsplans erhält die Sälipark-Besitzerin nun die Möglichkeit, ein Baugesuch für ihr 100-Millionen-Projekt einzureichen. Dagegen können dann wiederum Einsprachen gemacht werden. Bis der Sälipark in einem neuen Kleid daherkommt, dürfte es also noch eine gute Weile dauern.

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