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Aargau Solothurn Baden löscht die Lichter

Die Stadt Baden startet in der Nacht auf Dienstag einen Pilotversuch für weniger Strassenbeleuchtung. In den Quartieren Rütihof und Allmend/Münzlishausen werden die Beleuchtungen in der Nacht teilweise abgeschaltet. Damit will Baden Energie und Geld sparen.

Die Strassenlaternen brennen in einigen Quartieren in Baden künftig weniger lang.
Legende: Die Strassenlaternen brennen in einigen Quartieren in Baden künftig weniger lang. Colourbox

Die Stadt Baden will jährlich 100'000 Franken einsparen. Das entspricht einem Fünftel der gesamten Jahreskosten für Beleuchtungen in der Stadt. Vorerst werden die Strassenlampen in den Stadtteilen Rütihof und Allmend/Münzlishausen abgeschaltet. Dies jeweils unter der Woche in der Nacht zwischen ein Uhr und fünf Uhr. Wenn der Pilotversuch erfolgreich ist, sollen in dieser Zeit bald sämtliche Strassen in Baden dunkel bleiben mit Ausnahme derjenigen im Stadtzentrum.

Wie Martin Koch, Leiter des städtischen Tiefbauamts, gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn sagt, sind zu dieser Zeit nicht sehr viele Menschen unterwegs. Koch ist dennoch gespannt, wie die Reaktionen der Anwohner ausfallen. Denn es gibt auch kritische Stimmen, die mehr Kriminalität befürchten oder Bedenken bezüglich der Verkehrssicherheit haben.

Positive Erfahrungen mit Nachtabschaltung in anderen Gemeinden

Die Stadt Baden hat eine Umfrage bei anderen Gemeinden durchgeführt, die bereits die Strassenbeleuchtungen in der Nacht abschalten. Diese Gemeinden hätten durchwegs positive Erfahrungen gemacht, sagt Martin Koch vom Tiefbauamt. Er habe deshalb keine Bedenken.

Audio
Baden reduziert die Strassenbeleuchtung in zwei Quartieren (13.01.14)
02:26 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 26 Sekunden.

Den Pilotversuch hat die Stadt Baden von Brugg übernommen. Brugg verzichtet seit rund einem Jahr auf die Beleuchtung von Gemeindestrassen. Lediglich die Strassenlampen in der Innenstadt bleiben in der Nacht eingeschaltet. Thomas Péronnet von der Abteilung Planung und Bau in Brugg sagt auf Anfrage, dass die Bruggerinnen und Brugger die Neuerung grösstenteils begrüssen. Nur einzelne Einwohner hätten sich beschwert. Wieviel Geld Brugg im ersten Jahr eingespart hat, ist noch nicht ausgewertet. Péronnet geht jedoch davon aus, dass das Ziel der Stadt erreicht wurde und 25'000 Franken eingespart wurden, möglicherweise sogar noch mehr.

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