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Aargau Solothurn Baden wird von Familienwelle überrollt

Die Kindergärten in der Badener Innenstadt sind am Anschlag: Sie werden von Kindern überrannt und können die grosse Nachfrage nicht bewältigen. Die Stadt spürt den Trend zum Wohnen im Zentrum.

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Die Stadt ist unter Druck (Stefan Ulrich, 27.5.2013)
01:20 min
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Die Verantwortlichen der Stadt Baden staunten nicht schlecht, als sie die bis Ende März eingegangenen Anmeldungen für den Kindergarten sichteten. Die Anzahl der Anmeldungen für die Innenstadt-Kindergärten Graben, St. Ursus, Klösterli und Allmend ist explodiert: Die Zunahme beträgt 30 Prozent.

«Wir werden wirklich überrollt»

Alexander Grauwiler, Leiter der Schule Baden, hat mit einer Zunahme gerechnet, aber nie in diesem Ausmass: «Wir werden wirklich überrollt.» Die Zahlen der Kindergärtler vorauszusehen sei schwierig, sagt der Schulleiter. «Es gibt Leute, die ziehen kurfristig zu, andere warten bis zuletzt ab, ob sie ihre Kinder in einen privaten Kindergarten schicken oder vielleicht doch lieber in den öffentlichen.»

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Schulleiter Alexander Grauwiler im Gespräch mit Stefan Ulrich (24.5.2013)
04:58 min
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Der Hauptgrund für die Zunahme liegt aber darin, dass Baden in den letzten Jahren viel in eine familienfreundliche Infrastruktur investiert hat. Dazu gehören die Tagesschule in der Innenstadt, der Tageshort und diverse Mittagstische.

Diese Tagesstrukturen, verbunden mit einer regen Bautätigkeit, haben dazu geführt, dass in den letzten Jahren viele Familien in die Innenstadt von Baden gezogen sind. Damit alle Kinder auf Anfang des Schuljahres 2013/14 einen Kindergarten-Platz haben, müssen nun notfallmässig drei neue Kindergärten eröffnet werden.

Auf der Ländliwiese stehen nun provisorische Pavillons, an der Wiesenstrasse im Martinsberg-Quartier kann man einen alten Pavillon benützen und im Quartier Allmend will man ein Wohnhaus in einen Kindergarten umbauen. Die Zeit drängt, denn für dieses Projekt muss noch ein Baugesuch eingereicht werden.

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