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Aargau Solothurn Biogasanlage Wiggertal sucht weiter nach einem Standort

Die Planer einer Biogasanlage im Wiggertal müssen bereits zum dritten Mal auf Standortsuche. Der Gemeinderat von Reiden/LU hat ein Gesuch für eine Umzonung des Areals neben der ARA abgelehnt. Er befürchtet hohen Mehrverkehr. Nun suchen die Planer auch im Aargau nach einem Standort.

Die Gesuchsteller rund um Paul Marbach, Geschäftsführer der Städtischen Werke Zofingen, sind enttäuscht. Sie sind von der Nutzung landwirtschaftlicher Biomasse und der Synergien mit der ARA Oberes Wiggertal in Reiden weiterhin überzeugt.

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Die Biogasanlage Wiggertal hats schwer (6.3.14)
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Die Absage des Gemeinderats von Reiden ist bereits der zweite Rückschlag für das Vorhaben. Im Oktober 2013 ergab ein Vorprüfungsbericht, dass am damals favorisierten Standort im Ortsteil Richenthal in Reiden die bestehende Strasse ausgebaut werden müsste. Ein Ausbau lag aber finanziell für die Initianten nicht drin.

Wer die Biogasanlage will

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Zur Trägerschaft der Biogasanlage Wiggertal zählen die Städtischen Werke Zofingen (StWZ Energie AG), die Städtischen Betriebe Olten, die Regionalwerke AG Baden, die IBAarau Wärme AG, Energie Wasser Bern, sowie die Energie Thun AG.

Wo die Anlage nun gebaut werden soll, ist offen. An der Region Wiggertal als Standort wollen die Initianten wegen der Nähe zum Erdgasnetz und zur Abwasserreinigungsanlage Oberes Wiggertal festhalten.

«Standort Reiden ist noch nicht vom Tisch»

Man wolle mit dem Kanton Luzern und den Gemeinden nach Lösungen suchen, sagt Paul Marbach dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF. Auch nördlich von Reiden, also im Aargau, werde man nun einen geeigneten Standort suchen. Und: «Wir möchten den negativen Entscheid mit dem Gemeinderat Reiden besprechen. Deshalb ist das aktuelle Projekt noch nicht vom Tisch».

Die ursprünglich geplante Anlage soll jährlich 33'000 Tonnen Gülle, Mist, Ernteabfälle sowie Grüngut aus Haushaltungen zu 27 Millionen Kilowattstunden Gas verarbeiten. Das Biogas soll ins Erdgasnetz eingespiesen werden und den jährlichen Wärmebedarf von gegen 1100 Einfamilienhäusern decken können.

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