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Stadtammann Baden CVP verzichtet auf Experimente und nominiert Markus Schneider

Die Erfahrung zählt. Das sagten sich die Mitglieder der CVP Baden und nominierten am Donnerstagabend mit deutlichem Mehr ihren bisherigen Vizeammann Markus Schneider als Kandidaten für das Amt des Stadtammanns. Quereinsteiger Bernhard Schmid trat zwar fulminant auf, hatte aber keine Chance.

Das Resultat war klar: 52 Stimmen für Markus Schneider, nur 21 für Bernhard Schmid. Der Abstimmung war eine lange Diskussion vorangegangen. Die Mitglieder der CVP Baden hatten zu entscheiden, ob sie mit Markus Schneider auf eine bewährte Kraft mit viel Erfahrung setzen wollten. Oder ob sie einem Quereinsteiger eine Chance geben wollten, nämlich Bernhard Schmid.

Ammann-Wahl Baden

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Im Rennen sind drei Männer:

  • Geri Müller, Stadtammann, Team Baden
  • Erich Obrist, Stadtrat, parteilos, ehemals SP
  • Markus Schneider, Stadtrat, Vizeammann, CVP

Die SP hat noch nicht entschieden, wen sie unterstützen wird. Die FDP wird sich wohl für Schneider aussprechen. Die SVP will keinen CVP-Kandidaten unterstützen.

Dieser hatte sich als Kandidat selber ins Spiel gebracht. Sein Argument: Baden brauche frischen Wind, insbesondere der Stadtrat. Und er könne diesen Wind einbringen. Schmid war längere Zeit Vorstandsmitglied der CVP Baden. Im Einwohnerrat war er aber nie.

Schmid tritt (zu) forsch auf

Bernhard Schmid hat zwar schon kandidiert für den Einwohnerrat und auch für den Grossen Rat. Dies seien aber «Liebesdienste» gewesen für seine Partei, sagte Schmid in seiner Präsentation. Er habe diese Ämter gar nicht wirklich gewollt.

Stadtamman, das wolle er aber werden. Und er schätze seinen Chancen als sehr intakt ein. Zudem bringe er alle nötigen Fähgikeiten mit. Bernhard Schmid präsentierte sich der CVP-Basis als selbstbewusster Macher. Wiederholt strich er hervor, dass er als Unternehmer (Inhaber eine Kommunikationsagentur mit fünf Mitarbeitenden) das nötige Rüstzeug mitbringe, um die Stadt auf Vordermann zu bringen.

Erfahrung zählt

Markus Schneider trat in seiner gewohnt ruhigen Art auf. Er verwies auf seine langjährige Erfahrung als Einwohnerrat, Fraktionschef, Stadtrat und Vizeammann. Als Vorsteher des Ressorts Planung und Bau habe er viele Projekte betreut, die Baden weitergebracht hätten, betonte er.

Markus Schneider und Bernhard Schmid mussten während der Diskussion über die Vor- und Nachteile der beiden Kandidaten in den Ausstand treten, ebenso die Vertreter der Medien.

Je länger sich die Diskussion hinzog, desto grösser wurde die Nervosität der beiden Anwärter. Sie steigerte sich noch während der geheim durchgeführten Abstimmung. In dieser galt das absolute Mehr. Wäre dies nicht erreicht worden, hätte es einen zweiten Wahlgang gegeben, in dem dann das relative Mehr gegolten hätte.

Schmid kandidiert nicht wild

Aber dazu kam es nicht: Mit 52 Stimmen schaffte Markus Schneider das absolute Mehr locker. Sehr erleichtert, versprach er, einen aktiven Wahlkampf zu betreiben. Er sehe die CVP auf einem guten Kurs, das höchste Exekutivamt in der Stadt Baden zu erobern, sagte Schneider.

Der gescheiterte Herausforderer Bernhard Schmid versprach, er werde im Wahlkampf loyal sein zu Schneider und ihm seine Stimme geben. Und weiter sagte er, er werde keinesfalls als wilder Kandidat antreten.

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