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Aargau Solothurn Der Aargau wächst und wächst – ein Wachstum ohne Grenzen?

Die Zahlen der neusten Bevölkerungsstatistik zeigen, dass Ende Juni 2013 fast 632'000 Personen im Aargau gelebt haben. Das sind fast 4000 mehr als noch Ende des letzten Jahres. Vor allem die Zuwanderung beschert dem Aargau neue Einwohner. Wie soll man mit dem Wachstum umgehen? Patentrezepte fehlen.

Die neuste Bevölkerungsstatistik bestätigt den bereits länger andauernden Trend: der Kanton Aargau wächst stark. 631'891 Personen lebten Ende Juni im Aargau, das sind 3998 mehr als Ende des letzten Jahres. Drei Viertel der Zunahme gehen auf die Zuwanderung zurück, teilte das zuständige Departement am Mittwoch mit.

Unter den rund 632'000 Personen sind fast 486'000 Schweizerinnen und Schweizer, der Ausländeranteil beträgt gut 23 Prozent. Zugewandert sind vor allem Personen aus dem Kanton Zürich (2876 Personen). Aber auch aus den Kantonen Solothurn, Luzern, Basel-Landschaft, Bern, Basel-Stadt und Zug sind viele in den Aargau gezogen.

Zuzüger aus dem Ausland kommen meistens aus Deutschland (1224 Personen), vor Italien (421), Portugal (269) und Spanien (242). Überdurchschnittlich gewachsen sind die Aargauer Bezirke Bremgarten, Brugg, Baden, Rheinfelden und Lenzburg.

Wie soll man mit dem Wachstum umgehen?

Für die befragten Kommissionsmitglieder des Aargauer Parlamentes gibt es keine Patentlösungen. Martin Keller (SVP) findet, die grosse Zuwanderung spreche für den Aargau: «Der Aargau ist attraktiv, nehmen wir es also als Kompliment». Kommissionspräsidentin Renate Gautschy (FDP) findet, das Wachstum habe sich in der Geschichte immer wieder selbst reguliert. Eingreifen solle man nicht, schon gar nicht von Seiten des Staats.

Audio
Der Aargau wächst und wächst – grenzenlos?
02:28 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 28 Sekunden.

Wohnbaugenossenschaften als Lösung?

Rosmarie Groux (SP) ist Kommissionsmitglied und Gemeinderätin in Berikon. Gerade in ihrer Region Mutschellen gibt es viele Zuzüger aus dem grenznahen Zürich. Es fehle an günstigem Wohnraum für Familien und junge Erwachsene, weiss Groux. «Wohnbaugenossenschaften könnten eine Lösung sein. (...) Es kann aber auch sein, dass wir uns einschränken müssen und weniger Wohnraum pro Kopf brauchen sollten», lautet ihr Vorschlag.

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