Am Dienstag startet der EHC Olten gegen Lausanne in die Final-Serie der National
liga B. Lausanne hat sich mit dem Sieg gegen Ajoie bereits zum fünften Mal in Folge für den Playoff-Final qualifiziert.
Peter Rötheli, Geschäftsführer des EHC Olten, sieht die Vorteile seiner Mannschaft im psychologischen Bereich: «Lausanne ist der Favorit. Man wird sehen, ob sie mit dem Druck umgehen können. Wir konzentrieren uns auf unser Spiel und versuchen das Beste herauszuholen».
Für Ronny gewinnen
Nach wie vor ist es aber schwierig, die Konzentration auf die sportlichen Ereignisse zu lenken. Der tragische Unfall des Olten-Verteidigers Ronny Keller ist immer noch in den Köpfen der Spieler präsent.
Dieses Ereignis habe die Mannschaft aber noch enger zusammengeschweisst und nun wolle das Team für Ronny siegen, sagt Peter Rötheli.
Die Routiniers machen den Unterschied
Einen grossen Anteil am Erfolg in den Playoffs hätten vor allem auch erfahrene Spieler wie Paul Di Pietro oder Derek Cormier, sagt Peter Rötheli im Interview mit dem Regionaljournal von Radio SRF: «Diese Routiniers geben in der Kabine letzte Tipps, von denen gerade die jungen Spieler profitieren können».
Den Start ins Playoff-Finale macht der EHC Olten mit einem Heimspiel. Im zuletzt ausverkauften Eisstadion Kleinholz wird vermutlich auch am Dienstag wieder eine gute Stimmung herrschen.
Saisonziel erreicht
Die Oltner können am Dienstag ohne jeglichen Druck aufspielen. «Wir haben nichts zu verlieren», macht Peter Rötheli klar, das Saisonziel sei erreicht.
Wäre der Aufstieg in die Nationalliga A für den EHC Olten denn überhaupt ein Thema? Geschäftsführer Rötheli: «Heute und morgen ist ein Aufstieg eigentlich kein Thema. Wir verfolgen langfristige Ziele. Aber falls die Mannschaft es schafft, ist die Geschäftsleitung gefordert, das umzusetzen».