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Aargau Solothurn Die neue Solothurner Gemeinde Buchegg geht an den Start

Gleich zehn Dörfer schliessen sich am 1. Januar zur neuen Gemeinde Buchegg zusammen. Damit werden auch die Gemeindeverwaltungen zusammengeführt. Die unterschiedlichen Computersysteme machen der Gemeindepräsidentin noch Sorgen.

Am 1. Januar 2014 entsteht im Kanton Solothurn eine neue Gemeinde: Buchegg. Die neue Gemeinde hat rund 2'500 Einwohner und geht aus der Fusion von 10 Dörfern hervor.

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Buchegg: Nervosität vor dem Start (31.12.13)
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Zusammengeschlossen werden die bisherigen Dörfer Aetigkofen, Aetingen, Bibern, Brügglen, Gossliwil, Hessigkofen, Küttigkofen, Mühledorf, Tscheppach und Kyburg-Buchegg.

Auf der Suche nach dem Wir-Gefühl

Ein «Wir»-Gefühl habe sich in der neuen Gemeinde noch nicht entwickelt, sagt Verena Meyer, welche die neue Gemeinde in einem 20-Prozent-Pensum führt.

Noch 109 Gemeinden

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Mit der Fusion von 10 Gemeinden im Bucheggberg verringert sich die Zahl der Solothurner Einwohnergemeinden auf neu 109 (bisher 118) ab dem 1. Januar 2014. Zudem gibt es im Kanton Solothurn noch 99 Bürgergemeinden.

«Zusammengerutscht sind wir, jetzt müssen wir noch zusammenwachsen», sagt Gemeindepräsidentin Verena Meyer gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF. Die Einwohner müssten vor allem spüren, dass sie auch in der fusionierten Gemeinde willkommen sind.

Gemeindepräsidentin auf Kennenlern-Tour

Die Gemeindepräsidentin setzt sich auch persönlich dafür ein. Bereits wurde innerhalb des Gemeinderates aufgeteilt, wer welchen Personen im kommenden Jahr gratuliert.

Sie kenne aber die Leute nicht mehr so persönlich wie in ihrem bisherigen Dorf Mühledorf, so Meyer. Zwar hat das neue Dorf nur 2500 Einwohner, jedoch ist die Fläche der Gemeinde rund 3,5 Mal so gross wie diejenige der Stadt Solothurn.

Ortsschild Buchegg
Legende: 10 Dörfer - 1 Name: 2'500 Bucheggberger rücken am 1. Januar 2014 zusammen. www.so.ch

Eine erste Bewährungsprobe hatte die neue Gemeinde, als im Dezember an der Gemeindeversammlung der Steuerfuss festgelegt wurde. Der Gemeinderat hatte 120 Prozent gefordert, das Volk setzte sich schliesslich mit 115 Prozent durch.

10 Gemeinden, 10 Computer-Systeme

Mehr Kopfweh als das Kennenlernen der Einwohner machen Meyer die Computersysteme. Jede Gemeinde verwendet andere Software. Alle Daten zusammenzuführen, sei eine grosse Herausforderung. «Deswegen schlafe ich immer noch schlecht», sagte Verena Meyer.

Selbst die Softwarefirma habe noch nie eine Fusion von gleich zehn Gemeinden betreut. Ob die Datenübernahme klappt und alles funktioniert wie bisher, spüren die Einwohner ab dem neuen Jahr.

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