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Aargau Solothurn FC Wohlen Präsident Wyder gesteht «Fehler» ein

An der Generalversammlung vom Dienstag hat Andy Wyder, Präsident des FC Wohlen, erstmals bestätigt, dass es im Fall des Spielers Wellington zwei Verträge gegeben habe. Von einer bewussten Täuschung des Spielers oder gar des kantonalen Migrationsamtes könne aber keine Rede sein.

Ja, es habe zwei Verträge für den Spieler Wellington gegeben und ja, da habe er einen Fehler gemacht: FC-Wohlen-Präsident Andy Wyder zeigte sich an der gestrigen Generalversammlung seines Vereins reumütig, wie er auf Anfrage des Regionaljournals einen Bericht von AZ-Online bestätigte.

Andreas Wyder im Interview mit SRF
Legende: Der Präsident des FC Wohlen gibt Fehler zu. (Archivbild SRF) SRF

Zum ersten Mal nahm Präsident Wyder öffentlich Stellung zu der Affäre um den Spieler Wellington. Dabei waren durchaus selbstkritische Töne zu vernehmen. Eine bewusste Täuschung des Spielers oder gar des Migrationsamtes stellte er aber in Abrede.

Wyder übernimmt Verantwortung

Er habe in zwölf Jahren als Präsident eines Challenge League-Vereins sicher gegen 200 Spieler angestellt, nie sei vorher etwas Vergleichbares passiert wie jetzt im Fall von Wellington, sagte Wyder gegenüber dem Regionaljournal. Trotzdem nehme er die ganze Schuld auf sich, er habe ja schliesslich auch den Vertrag unterschrieben.

Zwischen dem FC Wohlen und Wellington gab es zwei Verträge: einen mit einem Bruttolohn von 3000 Franken und einen über 3800 Franken. Nur mit der höheren Summe konnte der Verein eine Arbeitsbewilligung für den Spieler erhalten.

Gegen Präsident Andy Wyder laufen im Moment zwei Verfahren: ein Strafverfahren bei der Aargauer Staatsanwaltschaft wegen Verdachts auf Urkundenfälschung und ein Disziplinarverfahren bei der Swiss Football League. Nach seiner Ansprache wählte die Generalversammlung Andy Wyder übrigens «mit grossem Applaus» wieder zum Präsidenten des FC Wohlen.

Video
Scheinvertrag beim FC Wohlen
Aus Schweiz aktuell vom 03.10.2013.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 7 Sekunden.

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