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Final statt Karriereende Stefanie Vögeles Verletzungspause war nicht nur schlecht

Lange wusste die Aargauer Tennisspielerin nicht, ob sie sich von der Verletzung erholen würde. Das tat sie – und wie.

  • Ende Januar 2017: Stefanie Vögele kann verletzungsbedingt nicht am Turnier in St. Petersburg teilnehmen.
  • August 2017: Stefanie Vögele bestreitet nach halbjähriger Verletzungspause ihre erste Partie und verliert.
  • Zwischenzeitlich fällt Vögele aus den Top 200.
  • März 2018: Vögele besiegt US-Open Siegerin Sloane Stephens und steht in Acapulco erstmals in einem WTA-Final, der bisherige Karrierehöhepunkt.

Eigentlich wollte sie im Jahr 2017 wieder gross durchstarten, die Aargauer Tennisspielerin Stefanie Vögele. Einst war sie in den Top 50 der Welt. Sie verlagerte ihre Trainingsbasis vom heimischen Leuggern nach Prag. Das sei ein wichtiger und richtiger Schritt gewesen, sagt sie heute: « In Leuggern musste ich viel auch mit Männern trainieren, da habe ich es manchmal ein bisschen locker genommen. Beim Training mit einer Frau, will ich dann jeweils nicht schlecht aussehen.»

Aus dem grossen Durchstarten wurde dann vorerst nichts. Die Aargauerin musste einen Grossteil der Saison 2017 wegen einer Verletzung am Handgelenk ausfallen lassen. Und die Pause hatte es in sich.

Audio
Stefanie Vögele über die gar nicht so schlechte Verletzungspause.
aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 11.03.2018.
abspielen. Laufzeit 7 Minuten 9 Sekunden.

Grübeln in der Verletzungspause

Am Anfang sei es sehr schwierig gewesen, da sie gar nicht gewusst habe, was sie genau habe, sagt Stefanie Vögele. Es sei dann auch die Frage aufgetaucht: «Werde ich je wieder Tennis spielen können?»

Die Zwangspause sei jedoch im Rückblick nicht nur schlecht gewesen. Zum einen konnte sie etwas länger an einem Ort bleiben und musste nicht ständig von Turnier zu Turnier fliegen, sondern konnte sich etwas ausruhen. Zum anderen habe ihr die Verletzung auch aufgezeigt, wie schnell die Karriere vorbei sein könnte.

Nach der Rückkehr der Exploit

So weit kam es dann aber nicht. Nach drei Monaten Pause konnte die 28-jährige aus Leuggern wieder mit dem Training beginnen. Nach einem halben Jahr folgten die ersten Ernstkämpfe.

Anfang März folgte dann der bisherige Karrierehöhepunkt. Zum ersten Mal zog Vögele in einen WTA-Final ein. Obwohl sie diesen dann knapp verlor, zeigt sie sich sehr erfreut über ihre Leistung: «Es war eine tolle Zeit und ich freue mich, dass ich so gut gespielt habe. Hoffentlich geht es nun so weiter.» Anstatt direkt ans nächste Turnier zu reisen, macht die Aargauerin nun eine kurze Wettkampfpause.

In Prag trainiert sie für das nächste grosse Turnier in Miami. «Ich erhole mich und gebe meinem Körper etwas mehr Zeit, damit ich mich dann wieder gut aufs nächste Turnier vorbereiten kann.» Mehr Trainings, weniger Turniere, auch dies sei eine der Erkenntnisse aus der Verletzungspause gewesen.

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