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Familynetwork löst Flüchtlingshilfe ab
Aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 03.01.2019. Bild: SRF
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 11 Sekunden.
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Gastfamilie statt Unterkunft Flüchtlinge sollen im Aargau weiterhin Platz in Familien finden

Flüchtlinge, die dem Kanton Aargau zugeteilt werden, werden meist in Asylunterkünften untergebracht. Manche leben aber auch in Gastfamilien. Bisher organisierte das die Schweizerische Flüchtlingshilfe. Sie hört mit diesem Programm per 2019 aber auf. Die Flüchtlingshilfe erachtet die Vermittlung von Gastfamilien nicht als Kerngeschäft.

Im Aargau springt nun der Verein Familynetwork mit Sitz in Zofingen ein. Der Verein hat bereits Erfahrung mit der Vermittlung und Betreuung von Gastfamilien. Er organisiert seit 2015 Pflegefamilien für minderjährige Flüchtlinge. 22 Kinder wurden so platziert. Auch sonst kümmert sich der Verein um die Platzierung von Kindern und Jugendlichen in Familien.

Über Familynetwork

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  • Der Verein hat seinen Sitz in Zofingen.
  • Es gibt ihn seit 12 Jahren.
  • Er organisiert Pflegefamilien für Kinder und Jugendliche, für minderjährige Flüchtlinge und neu auch für über 18-jährige Flüchtlinge.
  • Familynetwork ist der Abteilung Sonderschulen, Heime und Werkstätten des Kantons Aarau unterstellt.
  • Der Verein finanziert sich über Spenden.

Für jüngere und ältere Flüchtlinge

Mit dem Engagement schlägt der Verein gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Flüchtlinge können weiterhin in Gastfamilien untergebracht werden. Zudem können minderjährige Flüchtlinge, die bereits in Gastfamilien wohnen, länger dort bleiben.

Bis jetzt müssten sie eigentlich nach dem 18. Geburtstag zurück in eine kantonale Asylunterkunft. Nun kann sie Familynetwork weiterhin – oder auch neu – in Gastfamilien platzieren. «Die Betreuung in Gastfamilien läuft mit 18 aus, es gibt keine Finanzierung mehr. Wir hoffen, dass die über 18-Jährigen nun in ihren Familien bleiben können», sagt Beat Bachmann, Geschäftsführer bei Family Network. Auch deshalb habe man das bestehende Programm übernommen.

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26 Kommentare

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  • Kommentar von Josephk Ernstk  (Joseph ernst)
    Dieser Ansatz ist falsch ! Solange kein Entscheid vorliegt, sind die Flüchtlinge in Asylunterkünften einzuquartieren. In der CH leben, wie kürzlich bekannt wurde, über eine Million Bürger an der Armutsgrenze ! Es ist zu hoffen, dass Family Network sich diesbezüglich ebenfalls einsetzt ! Weshalb werden teure Asylunterkünfte erstellt ? Über Kosten des Asylwesens wird beharrlich geschwiegen !
  • Kommentar von Maria Kaiser  (Klarsicht)
    Sicher eine sehr menschliche Tat - jedoch nur bei Kindern unter 14 Jahren die keine Elternteile mehr besitzen , bei den Restlichen Flüchtlingen eine gute Ausbildung für einen Handwerksberuf ermöglichen, max. 4 bis 6 Jahre, mit der Verpflichtung wieder ins Heimatland zurück zu kehren . Hochbegabte sollten auch studieren können mit anschliessendem freien Aufenthalt. Dann wird es eine Völkerfreundschaft für die Zukunft geben. 50% der heutigen Schweiz sind Zuwanderer-bitte das nie zu vergessen !
  • Kommentar von Bendicht Häberli  (bendicht.haeberli)
    Dies ist ehrliche Flüchtlingshilfe. Nicht nur verbal sondern auch moralisch und finziell die Asylanten unterstützen. Viele haben aber gar nicht das Geld, um solchen Personen das Leben in der Schweiz zu finanzieren.
    1. Antwort von robert mathis  (veritas)
      Häberli Die Personen welche Flüchtlinge aufnehmen werden vom Asylwesen grosszügig finanziert was leider schon missbraucht wurde zum lukrativen Zustupf des eigenen Haushaltes.(im Kt.Schwyz) Ich denke es ist keine Gute Idee dass hier sich ein neuer Asylzweig auftut das zeigen die Zahlen der Zunahmen der Jugendlichen und alleinreisenden Kinder