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Aargau Solothurn Gerichtspsychiater Josef Sachs geht in Pension

Sein Wissen ist immer dann gefragt, wenn das Verbrechen die Schweiz erschüttert: Josef Sachs ist Experte für forensische Psychiatrie. Der Leiter dieser Abteilung in der Klinik Königsfelden wird bald pensioniert. Am Dienstag gaben die Psychiatrischen Dienste auch den Nachfolger bekannt.

Josef Sachs ist ein bekannter Name. Immer wieder war sein Gesicht in Schweizer Medien zu sehen: Sachs erklärte das Unerklärliche, die menschlichen Abgründe in Verbrecher-Seelen. Sein Rat sei auch in Fachkreisen gefragt gewesen, halten die Psychiatrischen Dienste des Kantons Aargau in einer Mitteilung vom Dienstag fest.

Video
Josef Sachs zum Fall «Rey-Bellet»
Aus 10 vor 10 vom 01.05.2006.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 37 Sekunden.

Zudem habe Sachs das Fach der forensischen Psychiatrie in der Schweiz massgeblich geprägt: Er war Gründungspräsident einer Gesellschaft, leitete diverse Arbeitsgruppen und Kommissionen und schrieb verschiedenste Fachpublikationen und Bücher.

Seit 1991 leitete er die Abteilung im Aargau, seit 2012 als Chefarzt. Die psychiatrischen Dienste danken in ihrer Mitteilung für «sein grosses Engagement» in den letzten 24 Jahren. Josef Sachs habe die heutige forensische Psychiatrie im Kanton aufgebaut. Nun wird er Ende August pensioniert.

Nachfolger aus dem Baselbiet

Seine Nachfolge tritt Dr. med. Peter Wermuth an. Der 48-jährige war Arzt und begann 2005 seine Ausbildung zum forensischen Psychiater. Seit Frühling 2013 ist er Leiter der Forensik bei der Psychiatrie Baselland.

Zuvor hatte er eine private Praxis im Kanton Baselland geführt und in dieser Funktion zahlreiche Gutachten für kantonale Kunden verfasst. Die psychiatrischen Dienste des Kantons Aargau betonen, dass man mit Peter Wermuth einen würdigen Nachfolger als Chefarzt gefunden habe.

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