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Sparen in den Schulen Im Äusseren Wasseramt sollen keine Schulhäuser verschwinden

Im Sommer begann sich der Schulverband Äusseres Wasseramt aufzulösen. Die Gemeinde Aeschi beschloss aus finanziellen Überlegungen, den Verband zu verlassen. Nun haben sich die Gemeinden wieder gefunden. Es soll einen Neustart geben mit neuem Kostenverteiler, aber nicht mit weniger Schulstandorten.

Strasse mit Aufschrift Schule und Zeichen Schulhaus.
Legende: Die Schulen im Äusseren Wasseramt wollen auch künftig zusammenarbeiten. (Symboldbild) SRF

Aeschi, Bolken, Drei Höfe, Etziken und Hüniken: Diese fünf Gemeinden tragen die «Regionale Schule Äusseres Wasseramt» (RSAW). Im Juni kam der Bruch: In Aeschi beschloss die Gemeindeversammlung auf Antrag des Gemeinderates, den Verband auf Ende Schuljahr 2017/2018 zu verlassen. Neben finanziellen Gründen fügte der Gemeinderat von Aeschi an, es gebe zu wenig Optimierungsmöglichkeiten und keine Visionen für die Zukunft. Es stand im Raum, einige Schulhäuser im Verband zu schliessen.

Bereits damals kündigte der Gemeinderat von Aeschi an, ein Alleingang sei nicht zwingen nötig. Nun haben sich die beteiligten Schulgemeinden wieder geeinigt. Eine Schliessung von Schulstandorten wäre aus «politischen, kulturellen und finanziellen Gründen nicht umsetzbar», heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung der Gemeinden. Die potentiell von einer Schulhausschliessung betroffenen Gemeinden Bolken und Drei Höfe hätten in den Gesprächen angekündigt, höhere Beiträge leisten zu wollen.

Kosten gerechter verteilen

Die Gemeinden haben sich nun auf eine neue Verteilung der Kosten für die RSAW geeinigt. Der Kostenverteiler berechnet sich anhand der Lehrer-Pensen. Gemeinden, welche mehr Schuldstunden brauchen, bezahlen auch mehr. Dadurch gebe es eine Kostenverschiebung, welche die effektiven Standortkosten angemessener aufteile.

Basierend auf diesem Grundsatzentscheid wollen die fünf Gemeinden nun eine neue Vereinbarung ausarbeiten. Im Sommer 2017 müssten die Gemeindeversammlungen der einzelnen Gemeinden zustimmen. Damit wäre die Zukunft der RSAW wieder gesichert, so die Beteiligten.

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