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Der SOH-Chef erklärt die schlechteren Jahreszahlen
Aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 01.05.2019. Bild: Keystone
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Jahresbericht 2018 Rote Zahlen bei den Solothurner Spitälern

  • Die Solothurner Spitäler AG (SOH) hat im Jahr 2018 einen Verlust von 3.7 Millionen Franken eingefahren. Im Vorjahr resultierte noch ein Gewinn von 13.6 Millionen.
  • Der Betriebsertrag bei der SOH stiegt zwar an auf rund 576 Millionen Franken, doch auch der Aufwand erhöhte sich. Zusammen mit den Abschreibungen ergibt dies ein Minus in der Jahresrechnung.
  • Im Vergleich zum Vorjahr wurden mehr Patientinnen und Patienten behandelt, sowohl stationär (31'979) wie auch ambulant (187'782).
  • Die SOH betreibt das Bürgerspital Solothurn, das Kantonsspital Olten und das Spital Dornach sowie die Psychiatrischen Dienste. Für die drei Spitäler arbeiten insgesamt 4100 Personen.

Gründe für den Verlust bei der Solothurner Spitäler AG gebe es mehrere, erklärt CEO Martin Häusermann. Aufgrund der neuen Tarmed-Tarife seien rund 10 Millionen Franken weniger in der Kasse gelandet. Die Ärzte können für einzelne Leistungen damit weniger abrechnen als früher – der Bundesrat will so erreichen, dass die Gesundheitskosten sinken.

Es gebe aber auch weniger Beiträge vom Kanton Solothurn und man habe mehr investiert in den Neubau des Bürgerspitals. Dass das Ergebnis damit schlechter ausfällt als im Vorjahr, komme deshalb nicht überraschend, so Häusermann. In den letzten Jahren habe die SOH allerdings Reserven geschaffen, den Verlust könne man deshalb verkraften.

Martin Häusermann setzt für die Zukunft auf den erwähnten Neubau. Neben dem bisherigen Bürgerspital baut der Kanton für 340 Millionen Franken ein neues Spital, welches nächstes Jahr bezugsbereit sein soll. Mit dem Neubau würden viele Arbeitsprozesse einfacher, so Häusermann. Dies führe zu einer Effizienzsteigerung und somit zu tieferen Kosten. Zudem wolle man durch qualitativ gute Arbeit mehr Patientinnen und Patienten in die Spitäler der SOH holen.

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