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Aargau Solothurn Kantonsspital Baden will Operationsfehler künftig ganz vermeiden

Das Kantonsspital Baden will Operationsfehler wie Seiten- oder Eingriffsverwechslungen, Infektionen oder vergessene Fremdkörper in Zukunft noch stärker minimieren. Deshalb hat es sich für das Projekt «sichere Chirurgie» bei der Stiftung für Patientensicherheit beworben und wurde nun ausgewählt.

Es ist die Horror-Vorstellung eines jeden Patienten: Der Arzt schneidet links statt rechts auf oder vergisst das Skalpell im Bauch. Solche Fehler will das Kantonsspital Baden auf null minimieren. Deshalb hat sich das Spital bei der Stiftung für Patientensicherheit für das Pilotprojekt «sichere Chirurgie» beworben. Nun wurden es und neun andere Schweizer Spitäler für das Projekt zur Optimierung der Sicherheit im Operationsaal ausgewählt.

Sicherheit in Baden bereits gewährleistet

Ein Arzt führt am Kopf einer Patientin eine Operation durch.
Legende: Das Kantonsspital Baden kann mit neun anderen Spitälern am Projekt «sichere Chirurgie» mitarbeiten. ZVG

Dass man sich für dieses Projekt beworben habe, heisse nicht, dass man in der Vergangenheit nicht sauber gearbeitet habe. Das sagt der Chefarzt der Chirurgie des Kantonsspital Baden, Thomas Kocher, gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn im Schweizer Radio SRF.

Vielmehr wolle man die Abläufe perfektionieren. Und zwar indem man in den nächsten zwei Jahren intensiv daran arbeitet, Checklisten in die Abläufe im Operationsaal einzubinden. Denn gerade wenn die Ärzte unter Zeitdruck stehen, sei es extrem wichtig, dass man den Ablauf mit einer Checkliste überprüfen könne, so Kocher. Damit umgehe man unnötige Flüchtigkeitsfehler.

Stiftung Patientensicherheit Schweiz

Audio
Chefarzt Thomas Kocher will die Patientensicherheit erhöhen (24.07.2013)
00:53 min
abspielen. Laufzeit 53 Sekunden.

Insgesamt 32 Spitäler haben sich für das Projekt beworben. Zehn davon starten nun im September 2013 mit Workshops in das Projekt. Jedes Krankenhaus stellt ein Team zur Verfügung, welches an diesen teilnimmt.

Die Mitarbeiter werden von der Stiftung für Patientenschutz geschult und können sich austauschen. Die Workshop-Gruppe ist dann verantwortlich dafür, dass das Gelernte vor Ort im jeweiligen Spital umgesetzt und das Wissen weiter gegeben wird.

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