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Aargau Solothurn Kaum Lehrtöchter in Autoberufen im Aargau

Frauen sind als Lehrlinge im Autogewerbe immer noch in der Minderheit. In manchen Jahrgängen finden sich zwei Prozent Lehrtöchter, zum Teil aber auch gar keine, dies zeigen die aktuellen Zahlen des Aargauer Autogewerbeverbandes. Damit bleibt das Autogewerbe ein typischer Männerberuf.

Schirin Badr macht die Ausbildung zur Automobil-Assistentin bei Auto Frey in Safenwil. Sie ist eine von drei Lehrtöchtern unter den 22 technischen Lehrlingen bei Auto Frey. Schirin Badr ist im ersten Lehrjahr und begeistert von ihrer Berufswahl: «Mir gefällt es sehr gut, noch besser als erwartet», sagte sie in der Abendsendung des Regionaljournals Aargau Solothurn.

Badr ist mit Autos aufgewachsen, hat viele Stunden in der Garage ihres Vaters verbracht. Die Reaktionen von Familie und Freunden auf ihre Berufswahl seien positiv gewesen. Und auch im Lehrbetrieb habe sie keine Probleme unter all ihren männlichen Kollegen.

Schmutzige Hände als Hinderungsgrund?

Der Frauenanteil bei den Lehrlingen liegt im Autogewerbe zwischen 0 und 2 Prozent pro Jahrgang, wie die aktuellen Zahlen des Aargauer Autogewerbeverbandes zeigen. Das sei schon lange so, heisst es bei Fachleuten. Gründe dafür gibt es verschiede. Die schmutzigen Hände und das technische Verständnis werden genannt.

Je nach Betrieb beinhaltet der Automechanikerberuf auch harte körperliche Arbeit. In grösseren Betrieben, wie zum Beispiel Auto Frey in Safenwil, wird diese meist von Maschinen erledigt. «In kleineren Betrieben haben wir nicht die selben Möglichkeiten, bei uns müssen die Räder noch von Hand angehoben werden», erklärt Martin Sollberger, Inhaber einer Garage in Oberentfelden und Präsident des Aargauer Autogewerbeverbandes.

«Nur positive Erfahrungen»

Trotz der kleinen Zahlen, bei Auto Frey schätzt man die Lehrtöchter. «Ich habe nur positive Erfahrungen gemacht», sagt Ausbildungsleiter Domenico Michienzi, der seit 25 Jahren Lehrlinge ausbildet.

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