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Noch nicht fertig Ausgebildete Lehrpersonen vor die Klassen
Aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 05.07.2019. Bild: Keystone
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Lehrermangel Aargauer Regierung setzt auf absolute Notlösungen

  • Die Lage auf dem Stellenmarkt für Lehrpersonen des Kindergartens und der Primarschule sei kritisch, schreibt die Aargauer Regierung in ihrer Antwort auf einen Vorstoss aus dem Parlament.
  • Der Grund: Viele Lehrerinnen und Lehrer werden jetzt pensioniert. Für ihre langjährigen Vollzeitstellen braucht es häufig mehrere Personen im Teilzeitpensum.
  • Grossräte von links bis rechts machen sich Sorgen und wollten per Vorstoss kurz-, mittel- und langfristige Lösungen hören.
  • Nebst den bereits angekündigten grösseren Schulklassen setzt die Aargauer Regierung neu auf Studierende der FHNW im letzten Studienjahr als Lehrer.

Die Studierenden der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) wurden von der Regierung darauf hingewiesen, dass sie an Aargauer Schulen Teilzeitpensen übernehmen können – auch ohne Diplom. Gleichzeitig können sie ihr Studium im Teilzeitstudienmodell beenden.

Absolute Notlösung

«Der Regierungsrat erachtet die Stellenbesetzung durch Personen die kein oder noch kein Diplom als Lehrerinnen beziehungsweise Lehrer besitzen, jedoch über pädagogische Kompetenzen verfügen, als absoluten Notlösungsplan», schreibt die Regierung. Solche Anstellungen könne man nur befristet dulden. Die Schulleiter müssten die jungen Lehrpersonen zudem begleiten.

Langfristig will die Regierung das Quereinsteigermodell attraktiver machen und konkurrenzfähige, zeitgemässe Löhne anbieten, schreibt sie weiter. Grade zu Beginn der Laufbahn müsse man die Löhne anpassen. Das neue Lohnsystem tritt per Schuljahr 2021/22 in Kraft.

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