Im Juli gab es in der Region leicht mehr Arbeitslose als im Juni: Im Kanton Solothurn stieg die Arbeitslosenquote von 2,5 auf 2,6 Prozent. Das heisst: Es kamen 164 Arbeitslose hinzu, wenn man die Zahlen mit denjenigen des Vormonats vergleicht.
Im Aargau gab es zwar ebenfalls mehr Arbeitslose, nämlich zusätzlich 116. Die Quote blieb aber unverändert bei 3,0 Prozent. Damit liegen beide Kantone immer noch unter dem Schweizer Durchschnitt. Dieser liegt bei 3,1 Prozent.
«Normaler» Anstieg
Beide Kantone geben saisonale Gründe für den leichten Anstieg an. Im Juli und im August gehen Schul- und Lehrjahre zu Ende, und nicht alle finden anschliessend eine Stelle, schreibt der Kanton Aarau in einer Medienmitteilung. Dieser Anstieg sei in den Sommermonaten ab Juli normal. Ähnlich tönt es auch im Kanton Solothurn.
Zudem hat das Interesse an der Kurzarbeit zugenommen. Im Kanton Aargau haben 23 Betriebe im Juli Kurzarbeit beantragt. Dies sind vier mehr als noch im Monat zuvor. Die Firmen würden den starken Franken spüren, heisst es hierzu von Seiten des Aargauer Volkswirtschaftsdepartements.
Im Kanton Solothurn haben im Juli 13 Betriebe ein Gesuch für Kurzarbeit gestellt. Dies sind zwei mehr als noch im Vormonat.