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Mehr weiblicher Nachwuchs Polizist ist kein Männerberuf mehr

Immer mehr Frauen wollen Polizistin werden, besonders bei der Kantonspolizei Aargau – wie eine Umfrage zeigt.

Mehr Polizistinnen in der Ausbildung: Immer mehr Frauen wollen Polizistin werden, das zeigt eine Umfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bei verschiedenen Polizeikorps. Besonders auch im Aargau.

Gleich zwei Jahre hintereinander hat es im Aargau in der Polizeiausbildung mehr Frauen als Männer, sagt Roland Pfister, Kommunikationschef der Aargauer Kantonspolizei. Im Jahrgang 2017 sind es neun Aspirantinnen, acht Aspiranten. Auch bei der Polizei Kanton Solothurn gab es schon Jahrgänge mit mehr Frauen als Männern, heisst es auf Anfrage von SRF.

Deshalb wollen Frauen zur Polizei: Eine eindeutige Erklärung für diese Entwicklung habe er nicht, so Roland Pfister von der Kapo Aargau. Mittlerweile gebe es aber bei der Kantonspolizei moderne Anstellungsbedingungen, zum Beispiel auch Teilzeitstellen. Dies spiele sicher eine Rolle. Extra Werbung gemacht bei den Frauen habe man nicht.

Das können Frauen besser: Polizistinnen hätten häufig einen besseren Zugang zu den Menschen, beispielsweise zu Opfern von Sexualdelikten oder häuslicher Gewalt, heisst es bei den Polizeikorps in Aarau und Solothurn übereinstimmend. Zudem könnten Frauen häufig auch deeskalierend wirken.

Eine Polizistin und ein Polizist auf Patrouille in einer Altstadt-Gasse
Legende: In der Ausbildung sind die Frauen in der Mehrheit, im ganzen Korps aber immer noch eine Minderheit. zvg/Kantonspolizei Aargau (Symbolbild)

Der Frauenanteil im ganzen Korps: Obwohl es mehr Frauen in der Ausbildung gibt, dauert es noch eine Weile, bis man dies auch im gesamten Korps spürt. Aktuell arbeiten bei der Kantonspolizei Aargau 15 Prozent Frauen, bei der Kapo Solothurn sind es knapp 17 Prozent. Der Frauenanteil ist damit generell also immer noch relativ klein.

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