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Wie findet die Randregion Zurzibiet den Anschluss? Die Digitalisierung soll helfen.
Aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 12.12.2019. Bild: Keystone
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Mit Geld vom Bund Im Zurzibiet soll die Digitalisierung besser genutzt werden

Das ist der Hintergrund: Der Bund vergibt im Rahmen des Programms «Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung» Geld für innovative Projekte in den Gemeinden. 103 Projekte wurden eingereicht, 32 davon ausgewählt, darunter eines im Zurzibiet. Die Projektverantwortlichen erhalten total 150'000 Franken, rund die Hälfte bezahlt der Bund. Auch Zurzibiet Regio, das Wirschaftsforum Zurzibiet und der Kanton Aargau beteiligen sich finanziell. Das Ziel des Projekts ist es, ohne grosse Vorgaben auszuprobieren, wie man Raumentwicklung in der Schweiz auch noch gestalten könnte. Damit man mit dem digitalen Wandel auch bei der Raumentwicklung Schritt halten kann.

Darum macht man das Projekt im Zurzibiet: Das Zurzibiet sei eine spannende Region um zu testen, wie man die Digitalisierung für die Raumentwicklung nutzen kann, erklärt Dunja Kovári, Planungsleiterin des Projekts bei Zurzibiet Regio, dem Gemeindeverband der Region. Wo kann Digitalisierung helfen, damit das Zurzibiet zum Beispiel weniger abgelegen ist? Das Zurzibiet gilt als Randregion. In dieser Region ist das Identifikationspotential gemäss Kovári sehr hoch, die Menschen wirken gerne mit, mehr als in städtischen Gebieten. Deshalb könne man hier gut ausprobieren, was möglich ist.

selbstfahrender Bus
Legende: Gibt es bald einen selbstfahrenden Bus im Zurzibiet? Keystone

Das könnte konkret entstehen: Vorstellen kann man sich zum Beispiel die Schaffung einer Plattform, auf der pensionierte Busfahrer sich melden können. Sie könnten Busfahrten am Samstagabend übernehmen, die es noch nicht gibt. So könnten Jugendliche im Zurzibiet besser mit dem ÖV in den Ausgang; denkbar wäre auch ein selbstfahrender Bus, wie im Kanton Schaffhausen. Oder man könnte auf der Plattform die regionale Pflege organisieren.

Zeitrahmen und Ideen: Die Zuständigen haben nun vier Jahre Zeit etwas Digitales zu planen und umzusetzen, das die Raumentwicklung im Zurzibiet vorwärts bringt. Auch digitale Schulen sind denkbar, altersdurchmischte Schulen, die dann genug Schüler aufweisen und nicht schliessen müssen. Ähnliche Beispiel gibt es im Kanton Appenzell, sagt Dunja Kovári weiter.

Das ist das Ziel: Geglückt sei das Projekt, wenn man möglichst viele Leute in der Region Zurzibiet begeistern kann, so Kovári gegenüber SRF. Wenn die Leute mit den Möglichkeiten der Digitalisierung die Region (weiter-) entwickeln, dann hat das Ausprobieren funktioniert. Nun sitzen eine Steuerungsgruppe und verschiedene Arbeitsgruppen zusammen und arbeiten konkrete Projekte aus.

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