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Aargau Solothurn Nun geht es vorwärts mit dem Jugendheim in Egliswil

Die Stiftung Integration für Kinder und Jugendliche (Stiftung ikj) plant ein Heim für verhaltensauffällige Jugendliche. Vor zwei Jahren wollte die Stiftung einen Architekturwettbewerb dafür starten. Wegen Unstimmigkeiten konnte dieser aber erst jetzt im Amtsblatt ausgeschrieben werden.

Jugendlicher im Zimmer auf Bett
Legende: Auf dem ehemaligen Traitafina-Areal in Egliswil, soll ein Notfallzentrum für verhaltensauffällige Jugendliche entstehen. Keystone (Symbolbild)

Noch besitzt der Aargau kein Notfallzentrum für verhaltensauffällige Jugendliche. Die Stiftung ikj plant nun auf dem ehemaligen Areal der Firma Traitafina in Egliswil ein solches Heim. Das Notfallzentrum ist für 12- bis 18-jährige Jugendliche gedacht, mit denen Eltern und Schulpersonal nicht mehr zurecht kommen. Für die Realisierung stehen der Stiftung 17 Millionen Franken inklusive Kaufpreis für das Land zur Verfügung.

Kurze Aufenthalte als Ziel

Im Heim in Egliswil sollen die Jugendlichen nicht für einen längeren Zeitraum wohnen. Zwei bis maximal sechs Monate ist das Zeitfenster des Heims für die Betreuung dieser Jugendlichen. Dann wird man individuell entscheiden, wie es danach weiter geht.

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Planung für Jugendheim auf Traitafina-Areal in Egliswil nimmt nächsten Schritt (24.03.14)
02:08 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 8 Sekunden.

«Es kann sein, dass die Jugendlichen eine Lehre anfangen und zurück zu ihren Familien gehen können. Sie können aber auch in einem anderen Heim weiter betreut werden», sagt Edith Lüscher, Präsidentin der Stiftung Integration von Kinder und Jugendlichen gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF.

Verzögerung wegen Meinungsverschiedenheiten

Der Architekturwettbewerb hätte eigentlich schon vor zwei Jahren gestartet werden sollen. Jedoch verzögerte sich die Ausschreibung im Amtsblatt wegen Meinungsverschiedenheiten zwischen der Bauherrin und dem Kanton als Geldgeber.

Es habe unterschiedliche Vorstellung gegeben. Zum Beispiel wie gross die Zimmer sein sollten und wie viele Badezimmer für wie viele Leute zur Verfügung stehen sollen, erklärt Edith Lüscher.

Wann das erste Jugendheim mit Notfallzentrum für verhaltensauffällige Jugendliche im Aargau eröffnet wird, ist noch nicht klar.

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