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Obergösgen, Dulliken, Lostorf Die Durststrecke ist bald zu Ende

  • In etwa drei Tagen sollte das Trinkwasser in Obergösgen, Dulliken und Lostorf wieder sauber sein. Die Wasserleitungen in der Region wurden über das Wochenende mit Chlor gereinigt, nun werden sie durchgespült.
  • Seit einer Woche ist das Trinkwasser in den Niederämter Gemeinden Obergösgen, Dulliken, Lostorf durch Fäkalkeime aus der ARA Winznau verunreinigt.
  • Die Ursache scheint gefunden: Nach einem Stromausfall in der Region funktionierten die Pumpen in der Abwasserreinigungsanlage nicht mehr – und auch das Alarmsystem versagte wegen des Stromausfalls.
  • Die Alarmierung erfolgt über Internettelefonie und nicht mehr über ein analoges System. Ohne Strom erfolgt allerdings kein Alarm.

Seit Montagnachmittag werden die Wasserleitungen in den Gemeinden Dulliken, Obergösgen und Lostorf durchgespült. Nachdem die Leitungen am Wochenende mit Chlorwasser gereinigt wurden, braucht es nun noch einige Tage, bis auch das Chlor wieder aus den Leitungen weggespült ist, erklärt Obergösgens Gemeindepräsident Peter Frei.

«Der Prozess dauert eine gewisse Zeit, aber es bringt nichts wenn wir zu früh Entwarnung geben», so Frei gegenüber Radio SRF und bittet die Bevölkerung um Geduld und Verständnis.

Ohne Strom kein Internet-Telefon

Ursprung des verschmutzten Trinkwassers ist höchstwahrscheinlich der Stromausfall vom Mittwoch, den 4. Juli im Niederamt. Wegen des Stromausfalls fielen die Pumpen der Kläranlage Winznau aus und das Abwasser lief während elf Stunden ungeklärt weiter.

Eigentlich verfügt die Kläranlage über ein Alarmierungssystem, um einen solchen Fall zu verhindern. Ein Mitarbeiter war am fraglichen Abend auf Pikett – doch sein Handy klingelte nicht. Früher verfügte die Kläranlage noch über analoge Telefone, heute läuft alles übers Internet. Und da auch der Internet-Router wegen des Stromausfalls ausfiel, verlief die Alarmierung im Sand.

Edi Baumgartner ist Präsident des Zweckverbands Abwasserregion Olten, zu welchem die Kläranlage Winznau gehört. Baumgartner versicherte gegenüber Radio SRF, dass man mit Hochdruck daran arbeite, einen solchen Vorfall in Zukunft zu verhindern. Denkbar sei etwa, dass in Zukunft die Alarmierung wieder analog funktionieren soll.

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