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Aargau Solothurn Oensingen: Schwerverkehrszentrum vorerst vom Tisch

Die Pläne für ein Schwerverkehrszentrum in Oensingen sind vorerst kein Thema mehr. Der Bund sagt nein zu einem neuen Autobahnanschluss beim Zentrum. Damit mache das ganze Projekt keinen Sinn mehr, sagt die Solothurner Regierung. Nun muss man nochmals über die Bücher.

Im Gebiet Felmatt in Oensingen sollte neben dem Schwerverkehrszentrum auch das Strassenverkehrsamt, ein Polizeistützpunkt sowie ein Durchgangsplatz für Fahrende entstehen. Lange wurde am Projekt geplant. Nun sind die Pläne vorerst vom Tisch, der Bund macht einen Strich durch die Rechnung.

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Das geplante Schwerverkehrszentrum ist vorerst vom Tisch (Salzmann Christian, 19.12.12.)
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Ohne Autobahnanschluss kein Projekt

Bei der Wahl des Standortes ging die Regierung davon aus, dass man einen neuen Autobahnanschluss an die nebenliegende A1 machen könnte. Dafür hätte es vom Bund auch entsprechende Signale gegeben.

Nun sagt das Bundesamt für Strassen (Astra) aber nein zu diesem Autobahnanschluss und zwar sowohl mittel- als auch langfristig. Damit ist das Projekt an diesem Standort vorerst kein Thema mehr.

Der Direktanschluss an das Areal Felmatt sei eines der wichtigsten Kriterien für die Wahl des Standortes gewesen, deshalb müsse man das ganze Projekt nun überdenken.

Areal wäre eigentlich gut geeignet

Die Solothurner Regierung hatte in der Vergangenheit mehrfach betont das Areal sei optimal für das Schwerverkehrszentrum. Als Industriebrache müsse es einer neuen Nutzung zugeführt werden. Dadurch könne man den Kulturlandverlust und damit die Zersiedelung in Grenzen halten.

Ebenfalls ideal wäre gemäss der Regierung ein gemeinsamer Standort für das Scherverkehrskontrollzentrum (SVKZ) und einer Filiale des Strassenverkehrsamtes. Dort würden dann Motorfahrzeugkontrollen (MFK) durchgeführt.

An einem gemeinsamen Standort böten sich Vorteile bei der Nutzung der notwendigen Infrastruktur. Wenn das SVKZ nun nicht dort gebaut werden könne, dann müsse man auch den Standort für die MFK überdenken, sagt die Regierung.

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