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Polizeiarbeit auf Instagram
Aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 08.06.2020. Bild: Regionalpolizei Muri
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Polizei Muri und Social Media Donjeta Balaj bloggt auf Instagram über die Arbeit als Polizistin

Ob Facebook, Instagram oder Twitter. Auf all diesen Kanälen kann man Tausende Menschen gleichzeitig erreichen. Viele Firmen und Behörden nutzen sie deshalb, so auch verschiedene Polizeikorps. So teilt etwa die Kantonspolizei Solothurn am Montag mit, dass sie drei «Ausreisserinnen» eingefangen hat.

Diese Meldungen schreibt die Medienstelle. Es sind meist die unterhaltsamen Geschichten aus dem Polizeialltag. Häusliche Gewalt, Raubüberfälle und andere Verbrechen sind dagegen kaum ein Thema. Einen vollständigen Einblick in den Polizeialltag geben die Social Media-Auftritte also nicht.

Polizisten posten selbst

Um die Polizeiarbeit der Bevölkerung noch näher zu bringen, berichten nun einige Polizistinnen selbst von der Front. Ein bekanntes Beispiel ist die Winterthurer Polizistin Rahel Egli.

Aber auch kleinere Polizeikorps suchen den Kontakt zur Bevölkerung via Social Media. Neustes Beispiel ist Donjeta Balaj. Die junge Frau hat die Polizeischule Hitzkirch absolviert und arbeitet nun seit drei Monaten bei der Regionalpolizei Muri (AG). Sie soll vor allem einen Draht zur jüngeren Bevölkerung finden, da «Jugendliche sich mit Instagram identifizieren können», schreibt die Regionalpolizei Muri.

Das Profil ist dazu gedacht, dass Junge kurz und einfach mit jemandem Kontakt aufzunehmen können.
Autor: Donjeta Balaj Polizistin

Viele junge Leute hätten Fragen zur Polizeischule oder andere Anliegen, so Balaj. Dank dem Social Media-Profil sei es einfacher, Kontakt zur Polizei aufzunehmen.

Dank Instagram, Facebook und Co. könnte also die Hürde gerade für jüngere Menschen tiefer sein, mit der Polizei zu kommunizieren. Aber wie sieht es als Mitteilungskanal aus? Auch die Instagram-Polizistin der Regionalpolizei Muri dürfte kaum etwas über wirkliche Verbrechen auf ihrem Kanal berichten.

«Es ist als sehr schwierig, als Polizistin ein gesundes Mittel zu finden, aus polizeitaktischen Gründen», erklärt Donjeta Balaj. Deshalb könne man nicht alles preisgeben. Trotzdem versuche man der Bevölkerung einen Einblicke in den Polizeialltag zu bieten – auch wenn dies in Muri nur ein eingeschränkter Einblick sei.

Regionaljournal Aargau Solothurn, 17:30 Uhr;

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