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Polizeiarbeit in Solothurn hautnah erleben (Bähram Alagheband, 19.04.13)
Aus Regi AG SO vom 19.04.2013.
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Aargau Solothurn Polizeiarbeit in Solothurn hautnah erleben

Die Kantonspolizei Solothurn gibt im Rahmen des Krimifestivals «Criminale» einen Einblick in ihre tägliche Ermittlungsarbeit. Am Samstag können Besucher des Festivals die Polizeiarbeit an verschiedenen Ständen hautnah erleben.

Infos

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Tatort live, Rythalle Solothurn, Samstag 9–17 Uhr. Vorführungen 9.15, 11.15, 13.45 und 15.45 Uhr. Auf dem Aussengelände zeigt die Kantonspolizei, wie sie bei Verhaftungen vorgeht (Vorführungen 10, 12, 14.30, 16.30 Uhr). Und Vorführungen gibt es auch zur Arbeit der Hundeführer (10.30, 13, 15, 16.45 Uhr). Eintritt gratis.

Unter dem Titel «Tatort live» zeigt die Kriminalpolizei Solothurn in einer einmaligen Ausstellung am Krimifestival «Criminale», wie sie den Verbrechern auf die Spur kommt. Der Kommandant Thomas Zuber zeigt dem Regionaljournal Aargau Solothurn schon vor Ausstellungsbeginn, was es zu erleben gibt.

Sehen, anfassen, erleben

In der Solothurner Rythalle baut die Kantonspolizei einen Tatort nach. An einzelnen Ausstellungsständen können sich Besucher zeigen lassen, wie in Realität Spuren sichtbar gemacht werden, wie Verhöre ablaufen oder wie Phantombilder entstehen.

Szenen, wie sie in Fernseh-Krimis wie «CSI» vorkommen, die gibt es tatsächlich auch im realen Ermittlerleben: «Viele Mittel, wie gerade die Spurenbeschaffung mit Chemikalien, benutzen wir bei der Kantonspolizei Solothurn auch», erklärt Thomas Zuber.

Was die Verhörmethoden angeht, könne man aber keine Parallelen ziehen. Ein Verhör kann zwar bis zu drei Stunden dauern. Aber: «Wir dürfen natürlich keine Druckmittel einsetzen, oder den Verdächtigen mit Fragen gezielt ermüden. Zudem ist bei Gewaltdelikten häufig ein Staatsanwalt mit dabei.»

Eindrücke aus Amerika

Thomas Zuber, Chef der Kantonspolizei Solothurn.
Legende: Thomas Zuber, Chef der Kapo Solothurn, hat schon viele Tatorte gesehen. In der Rythalle ist es nun ein inszenierter. SRF

Thomas Zuber hat selber erlebt, wie in Amerika das FBI seine Leute schult. Drei Monate lang war er für ein Praktikum in Quantico beim FBI. Am meisten beeindruckt hat ihn dabei die Denkweise der Amerikaner am Tatort. «Was ist passiert, wie ging der Täter vor – solche Fragen stellen sich die FBI-Leute tatsächlich. Und sie können helfen, einen Täter zu überführen oder Zusammenhänge herzustellen zwischen – bis dato – unterschiedlichen Fällen.»

Die Ausstellung ist interaktiv: So können Besucher beispielsweise selber Fingerabdrücke machen lassen und herausfinden, wie schwierig es ist, Fingerabdrücke zu vergleichen.

Ausserdem zeigt die Polizei auf dem Aussengelände, wie die Festnahme einer Person nach einer Verfolgung ablaufen könnte. Daneben sind verschiedene Polizeifahrzeuge ausgestellt, zum Beispiel ein Polizeiboot oder ein Gefangenentransporter.

Ziel der Ausstellung ist es, bei den Besuchern Verständnis für die Polizeiarbeit zu schaffen. «Wenn einmal Verständnis da ist, dann kann auch Vertrauen entstehen. Und nur dann hilft die Bevölkerung auch mit, ein Verbrechen aufzuklären, indem sie beispielsweise bei einer Fahndung nützliche Hinweise weiterleitet», erklärt Thomas Zuber.

Grösstes Krimifestival Europas

Zwischen dem 17. und 23. April findet unter anderem in der Stadt Solothurn das internationale Krimifestival «Criminale» statt. Eröffnet wurde das Krimifestival vom Komandanten der Solothurner Kantonspolizei Thomas Zuber.

Video
Spurensuche in Solothurn
Aus Schweiz aktuell vom 19.04.2013.
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