Im Gasthof «Weisses Rössl» am Wolfgangsee treffen sich Feriengäste. Die einen sind zerstritten, die anderen verlieben sich. Ein Happy End ist garantiert.
Die Theatergesellschaft Beinwil am See führt «Im weissen Rössl» bereits zum fünften Mal auf seit 1945. Die Operette sei immer ein Erfolg, meint Präsident Hansrudolf Bürgi.
«Peppig und mit mehr Bewegung»
«Im weissen Rössl» stammt aus dem Jahr 1930. Es sei eine junge Operette, und das merke man, findet Hansrudolf Bürgi: «Dadurch ist die Operette peppig, anders als die Operetten von 1850 oder 1920.»
Es ist einfach mehr Bewegung auf der Bühne.
Die Theatergesellschaft Beinwil hat die Operette mit Kostümen aus den 50er-Jahren auf die Bühne gebracht. Sie setzt dabei auf eine bewährte Mischung aus Profis und Laien: Solisten und Orchester sind Profis, sowie auch Regie, musikalische Leitung, Maske und Kostüm. Der Chor besteht dagegen aus Laien. Dazu kommen zahlreiche Freiwillige.
Keine Nachwuchssorgen
Besonders freut Hansrudolf Bürgi, dass Beinwil dieses Jahr keine Nachwuchssorgen habe, wie andere Theater und Operetten: «Wir haben relativ viele junge Leute, die mitmachen.» Dazu gehörten Schauspieler, Mitglieder des Chors und Tänzerinnen. Er hofft nun, dass dies auch ein jüngeres Publikum anspricht.
Daten der Vorstellungen
10'000 Besucherinnen und Besucher will die Theatergesellschaft an 24 Aufführungen nach Beinwil am See holen. Das wäre eine Auslastung von 75 Prozent. Und diese ist nötig, damit die Operette rentiert. Die Produktion hat ein Budget von 700'000 Franken. 75'000 Franken davon kosten alleine die Rechte für die Aufführung.